Reise durch Wirklichkeiten

Freitag, 3. Februar 2017

Seele und Nahtoderfahrungen

Ist da noch etwas jenseits aller Biologie, etwas, was unsere Seele ausmacht? Die Wissenschaft hat lange einen großen Bogen um diese Frage gemacht. Doch aktuell scheint diese Frage wieder eine neue Aktualität gewonnen zu haben. Gibt es ein Leben nach dem Tod? Das Geheimnis von Raum und Zeit und der Enstehung des Lebens ist dennoch nicht entdeckt. Ist der Tod das Ende und danach nur ewige Stille? Dunkelheit und sonst nichts? Oder gibt es in uns einen Funken, der über unser physisches Dasein hinaus weiterlebt? Früher oder später mag sich diese Frage jedem von uns stellen. Wie kann gestern noch jemand da sein – und heute nicht mehr? Ob damit alles zu Ende ist - oder doch nicht ganz? Christen und Muslime glauben an einen Himmel für die Guten und an eine Hölle für die Bösen. Andere Religionen sehen in dem Tod nur eine Durchgangsstation zum oder einer anderen Daseinsform oder zu einem weiteren Leben auf der Erde. Die Grundannahme ist dieselbe: der Körper ist nur eine Durchgangsform für die unsterbliche Seele. Ob die Annahme einer Seele auch wissenschaftlich haltbar ist?
Es gibt mittlerweile etliche Nahtoderfahrungen, deren Bericht uns auf eine Spur bringen könnte: Welt aus der Regenbogenperspektive, dunkle, Braun- und Rottöne ringsherum, ausgelöschtes Sprachvermögen, keine Erinnerung an das momentane „reale“ Leben, keine Wahrnehmung, dann aber Licht, drehende Lichtpunkte, nach und nach verdängt er diese Erd- und Bodenweltt und führt einen ohne jedes Körperbewusstsein in eine liebliche Auenlandschaft. Ein Etwas sein, undefiniert nichts und alles, danach ein Verlassen der Welt, des Universums in Richtung auf einen Kern. Ein Empfinden von unendlicher Größe und Dunkelheit, gleichzeitig die warme Präsenz des Göttlichen. Da ist Gott und die Liebe als treibende Kraft. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen