Schwarmintelligenz hat etwas mit einer Gruppe zu tun,
in der Natur fortwährend an den unterschiedlichsten Tieren zu
beobachten. Wie sich Fischschwärme verhalten, Ameisen, Bienen usw.
mag ein Modell liefern. Ob dies Modell auch auf den Menschen
übertragen werden kann? Wie? Konkret? Es scheint ein Problem der
Informationsübermittlung zu sein. Das Internet bietet dazu zum
ersten Mal die Gelegenheit. Es lohnt sich womöglich darüber
nachzudenken, auch wenn das Thema der zeitgeistig vorüber gehenden
und gleitenden Inhalte momentan wieder fast schon verschwunden
scheint. Da es in der Natur vor allem um das Fressen und Gefressen
werden geht, da das Überleben und die Anpassung an spezifische
Verhältnisse immer wieder für eine Auslese zu sorgen scheint, erheben sich dazu Fragen: wie
wird dies in einem Schwarm von einen zum andern Individuum
mitgeteilt, wird es überhaupt mitgeteilt, wieviel davon ist relativ
starre Anlage, Instinkt, festgelegtes Programm und was teilt sich aus
dem jeweiligen Augenblick mit? In welchem Verhältnis stehen diese
Ebenen zueinander? Fest steht: Das Individuum geht unter in der Masse
und kann dadurch auch etliche Vorteile ziehen. Es ist nicht leicht zu
identifizieren oder anzugreifen. Es scheint in einem größeren
Individuum unterzugehen. Aber wie erfolgt etwa bei Fledermäusen die
Information, die bewirkt, dass es zu keinen Zusamenstößen oder
sonstigen Behinderungen kommt? Gibt es ein abgestimmtes Verhalten?
Ist dies zu beeinflussen? Dies etwa fragen sich die Wahlkampfmanger,
die über „Filterblasen“, „Echokammern“ und ähnlich
definierte Phänomene sinnieren. Gibt es Zustände und Situationen,
die nur noch gewissen Informationen den Zugang zu bestimmten
Individuen eröffnen? Algorithmen, die immer mehr den Alltag von
Menschen bestimmen, indem sie einer Art zweitem Ich ganz bestimmte
Bedürfnisse und ganz bestimmtes Verhalten zuschreiben, scheinen vor
allem wirtschaftlichen und staatlich-überwachungstechnischen
Interessen zu dienen. Was ist populär? Wieso? Können wir aufgrund
anderer geistigen Fähigkeiten aus uns selbst heraus oder neben uns
treten? Verschafft uns das unter Umständen ein gewisses Maß an
Empathie? Macht es uns die „Reise in andere Wirklichkeiten“
leichter? Fragen, die in Richtungen wiesen.......
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