Ich hatte über die Angaben in der Broschüre (manche
Leute bezeichnen diese als „reine PR-Broschüre) „Die
Pflegestärkungsgesetze“ der Bundesregierung/bzw. des
Bundesministeriums für Gesundheit die „Ratgeber zur Pflege“ und
„Alle Leistungen im Überblick“ bestellt. Jetzt kommt postwendend
per Post die Lieferung mit dem „Ratgeber Demenz“. Die beiden
anderen Publikation sind (nun, stark 6 Wochen nach Inkrafttreten des "neuen" Gesetzes) „leider vergriffen“, wie eine beigelegte
und fein gestaltete Postkarte mir bestätigen soll. Ob das noch
kommt? Und wann? Offenbar haben die Entscheider nicht damit
gerechnet, dass die von mir bestellten Broschüren überhaupt verlangt werden.
Sie scheinen sie auf Verdacht im hinteren Teil ihrer in "Beratungsstellen" ausliegenden PR-Broschüre "Die Pflegestärkungsgesetze" ausgeschrieben zu haben, in der
Hoffnung, dass die Nachfrage schon nicht da sein wird.
Es würde mich
das alles nicht so ärgern, wenn es - wie mir scheint- nicht einen
gewissen allgemeinen Stellenwert bescheinigen würde, den vor allem auch die Gesundheitler der
Bundesregierung dem beimessen würden. Die allgemeine Verdrängung des Themas scheint mir auch bei ihnen weit fortgeschritten zu sein. Rat und Tat der konkreten Art scheint
jedenfalls nicht gar so wichtig zu sein, noch nicht einmal im
theoretischen Bereich. Man stehtauch als Angehöriger alleine und es wird, so die
Auskünfte, einem vielleicht geholfen, sofern man die richtigen
Anträge gestellt und Formalitätsfelder auf Formularen ausgefüllt
oder unterschrieben hat. Blöd ist nur derjenige dran, der auch dabei
keinerlei Beistand hat und beim Erfüllen von Formalitäten weniger Erfahrung hat. Die feinen und ach so wichtigen Damen und Herren mit den dicken
Einkommen in den Ämtern jedenfalls delegieren solche Dinge an Kundige. Sie kümmern
sich um nichts und machen auch keine Fehler. Passieren trotzdem
Fehler, wird der jeweilige Verantwortliche, der zur Durchführung verdonnert war, halt entlassen. Ja, auch deshalb sind die Welten
zwischen den sozialen Klassen auch so wenig durchlässig. Der
Angehörige der einen Welt scheint mit dem der anderen Welt nicht
viel zu tun zu haben.
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