Notizen (Namen sind unkenntlich gemacht, vertauscht und bewusst ins Neblige gerückt): "Der
Tod wird kommen. Das immerhin ist sicher. Mein Vater ist dafür mein Modell,
nach dem sich mein Handeln ausgerichtet hat. Ein sanfter Mann, der
immer in sich hinein gefressen, toleriert hat (und sich nicht einmal
das hat anmerken lassen). Er hat sich mit den großen Geistern
beschäftigt und sie ernst genommen. Er hat ihre Zweifel abgewogen.
In sich selbst ausgetragen. Und ist letztlich doch gläubig geblieben
auf eine Art, die sich nicht offensiv und missionarisch nach außen
hat mitteilen müssen. Ob er seine Schüler geschlagen hat, nachdem er sich dazu verurteilt sah, den Lehrer zu spielen? Ist er
in solchen Konventionen, Bezüglichkeiten aufgewachsen? Er tat es
wohl (wenn er es überhaupt tat...), so dachte er, im Interesse der Sache. Es musste sein. Ob ihn je eine
Person interessiert hat?
Zum Beispiel diese Person. Auch sie
gegen die Wand gefahren. Vor vielen Jahren schon. Ihre Schönheit kam
mir unwirklich vor. Das ist sie auch, denn sie steht fest im Leben, würde
nie mit sowas rechnen, bzw. hat es zu oft erlebt. Sie denkt an ihrer
Kumpelhaftigkeit mit der eigenen Berufsrolle. Seit zwei Jahren ist da völlig
Funkstille. Da gab es noch jemanden, die plötzlich hat abprallen
lassen. Mit schärfsten Agressionen, wieso? Was hatte ich ihr
getan? Ich weiß es bis heute nicht. Die einzige Person, zu der Nähe da ist,
ist XXX. Auch so eine Looserin, die es in eine Berufsrolle hinein
geschafft hat und manchmal daran verzweifelt. Es ist nicht der einzige
Berührungspunkt mit ihr. War ich völlig verrückt, als ich sie einst aufgeben wollte? Ging darüber hinein in eine Einsamkeit, die mich ganz alleine in Richtung auf den Tod führt."
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