Was ich aus meiner Soziologie-Zeit in Aufschreiben an Notizen über
den Begriff „Rolle“ gefunden habe (ich studiere auf diese Weise
meine Vergangenheit, meine Einflüsse, meine Bewusstseinsstufen –
und was davon ich mit Anderen geteilt habe):
„Die Rolle ist ein „Komplex von
Erwartungen“ an eine Person, die eine bestimmte Position in einem
sozialen System einnimmt. ….Die Rolle ist die Grundeinheit eines
Systems sozialer Beziehungen. Man unterscheidet zwischen angeborenen
Rollen (z.b. Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Schichtzugehörigkeit....)
und erworbenen Rollen (z.b.Bildung, Religion, Lebensstil...) und
Rollenattribute (z.b. Aussehen, Kleidung).
Rollenkonflikte: Bei der Interaktion zwischen
dem Einzelnen und dem sozialen System treffen immer mindestens zwei
Erwartungen aufeinander. Diese müssen wahrgenommen, interpretiert,
abgewogen und im Sinne des tatsächlichen Verhaltens entscheiden
werden. Wenn die Erwartungen nicht zusammen passen, kommt es zum
Rollenkonflikt. Dabei unterscheidet man zwei Arten: der
Intrarollenkonflikt. Dabei liegen verinnerlichte Erwartungen,
Erwartungen von außen und eigene Bedürfnisse im Konflikt. Beim
Interrollenkonflikt zwischen dem Einzelnen und der jeweiligen
Bezugsgruppe besteht Uneinigkeit über das tatsächliche
Rollenverhalten. Beispiel? Die Rolle „Lehrer“ ist möglicherweise
nicht klar definiert. Daraus ergeben sich Widersprüche. Aber auch:
Rollen sind klar definiert, widersprechen sich aber teilweise.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen