Reise durch Wirklichkeiten

Dienstag, 16. Mai 2017

Rolle

Was ich aus meiner Soziologie-Zeit in Aufschreiben an Notizen über den Begriff „Rolle“ gefunden habe (ich studiere auf diese Weise meine Vergangenheit, meine Einflüsse, meine Bewusstseinsstufen – und was davon ich mit Anderen geteilt habe):

Die Rolle ist ein „Komplex von Erwartungen“ an eine Person, die eine bestimmte Position in einem sozialen System einnimmt. ….Die Rolle ist die Grundeinheit eines Systems sozialer Beziehungen. Man unterscheidet zwischen angeborenen Rollen (z.b. Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Schichtzugehörigkeit....) und erworbenen Rollen (z.b.Bildung, Religion, Lebensstil...) und Rollenattribute (z.b. Aussehen, Kleidung).

Rollenkonflikte: Bei der Interaktion zwischen dem Einzelnen und dem sozialen System treffen immer mindestens zwei Erwartungen aufeinander. Diese müssen wahrgenommen, interpretiert, abgewogen und im Sinne des tatsächlichen Verhaltens entscheiden werden. Wenn die Erwartungen nicht zusammen passen, kommt es zum Rollenkonflikt. Dabei unterscheidet man zwei Arten: der Intrarollenkonflikt. Dabei liegen verinnerlichte Erwartungen, Erwartungen von außen und eigene Bedürfnisse im Konflikt. Beim Interrollenkonflikt zwischen dem Einzelnen und der jeweiligen Bezugsgruppe besteht Uneinigkeit über das tatsächliche Rollenverhalten. Beispiel? Die Rolle „Lehrer“ ist möglicherweise nicht klar definiert. Daraus ergeben sich Widersprüche. Aber auch: Rollen sind klar definiert, widersprechen sich aber teilweise. 

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