Reise durch Wirklichkeiten

Dienstag, 10. Mai 2016

Chaos und ökonomische Ordnung

Der Mensch lebt auch (!!!) aus dem Chaos, aus dem Ungeordneten heraus. Das Nichtwissen, das Staunen, könnte ein Bestandteil seiner Existenz sein. Vielleicht sogar ein wesentlicher. Das ist unter Umständen weit entfernt von der Industrie 4.0, die uns jetzt angekündigt ist und die die Wirtschaft total umkrempeln will, indem sie Arbeitsplätze abschafft und die Produktivität massiv erhöht. Die Wirtschaft umkrempeln! Mit dem Menschen ist das einstweilen noch etwas schwieriger. Da ist das Problem der Akzeptanz. Aber da sind ja jetzt schon die Armbänder, die ein Feedback geben und einem beibringen, was es bedeutet, sich gesund zu bewegen im Alltag und seine Gewohnheiten dadurch zu optimieren. Alles ist ja nur ein technologisches Problem. Und die Menschen machen ja jetzt schon vieles freiwillig: Sie messen über Armbanduhren, die sie dann gerne „Wearables“ nennen, ihren Puls und ihren Kalorienverbrauch. Ob das nur ganz bestimmte Leute sind? Wohin die Daten gehen? Und was passiert, wenn jemand, eine Institution oder ein Unternehmen, Zwang dahinter setzt und gestützt durch seine red- und schreibseligen PR-Arbeiter ein unbedingtes Muss einfordert? Wenn es erst um geldwerte Vorteile und dann um die Nachteile dessen geht, der nicht mitmacht? 

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