Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Sonntag, 15. Mai 2016
Nachdenken über Annäherung
Intellektuelle aus dem akademischen Elfenbeinturm
machen sich gerne in ihrer nun auch nicht mehr im vollen ökonomischen
Sinne geschützten Zone (Im Wettbewerb um vom Staat geschützte und
ökonomisch bedachte „Stellen“ machen sie sich gerne mit einer
Flut von Veröffentlichungen und Arschkriechereien ihren akademischen
Betreuern gegenüber gegenseitig übereinander her.... der Wettbewerb
heißt wie überall: wer ist die/der Beste? (in Wirklichkeit: wer kann sich am besten anpassen?)) lustig über die Nichtdenker, über
diejenigen, die denjenigen blind anhängen, die ihnen die Richtung zu
weisen scheinen. Sie nennen dieses Phänomen gerne Populismus.
Erklärungsmuster: Sich negativ abgrenzen gegenüber allem, was
Populisten als fremd und unpassend empfinden, schafft Popularität. Es läuft auf das Gegenteil von
Empathie hinaus. Am meisten verhasst ist ihnen in diesem Zusammenhang der
Begriff der „Leitkultur“, der doch gewisse Werte aufstellt, die
ins Raster dieser Diskussionsintellektuellen nicht so recht zu passen
scheinen. Gewisse Eigenheiten sollen sich bei (ihrer) genaueren
Betrachtung auflösen in ein unreflektiertes Geschwafel, der alles
gleich und für gleich erklärt. Menschen halt. Globale Menschen. Schön könnten aber gerade die
Unterschiede sein, über die wir ins Gespräch kommen könnten, die
uns gegenseitig bereichern könnten, die uns neue Sichten auf die
Welt ermöglichen könnten. Es könnte sein, dass nicht die
Gleichmacherei uns ein Stück weiter auf dem Weg einer
wohlverstandenen Globalisierung bringen könnte. Es könnte sein,
dass das Staunen über andere Möglichkeiten des Erlebens und
Begreifens uns gegenseitig bereichern könnte. „Das Fremde“
besser kennen zu lernen, könnte geradezu das Ziel für uns sein. Es
anderen Menschen (auch der intoleranten halsabschneiderischen Art) zu
vermitteln, könnte ein Ziel sein. Den Dialog erlernen. Das
Diskutieren darüber. Das „Sich-Zurücklehnen“ und dann die
Gemeinsamkeit finden, - nicht im Sinne eines faulen Kompromisses,
sondern im Sinne eines „Gegenseitig-auf-sich-Zugehens“. Dass dies auch über fragile Übergangszustände passieren könnte, müsste natürlich Konsens sein.
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