Da ist das Meer: Hawaii und das große Blau, diese verführerische Gleichgültigkeit. Die Träume von Tsunami. Die zum Himmel hoch sich
aufbäumende Flut. "Here comes the flood". Man
möchte sich hineinstürzen und hat doch nur Angst davor. Ein Psychologe
würde seine Schlüsse daraus ziehen. Alles ist friedlich. Und birgt
doch bedrohliche Möglichkeiten der Wildheit in sich. Jener Traum, - ob
er eine Rolle spielt? Wenn die Welle näher kommt, erst von ferne,
dann, unglaublich, immer näher an dich heran, du glaubst es nicht,
sie kommt noch näher, sie wird höher und höher, sie wird haushoch
und noch höher, sie überspült dich und sie dringt nun ein in mich.
Ich spüre das Wasser, wie es mich einhüllt und wegnimmt. Ich vergesse das Atmen
und werde panisch. Ich bin allein im Element. Im Kosmos. Es wird meine letzte Minute sein. Ich gehe unter. Die Luft, mir fehlt die Luft. Es
drückt auf die Lunge... Ich treibe einer Auflösung entgegen....
Da wache ich auf im schönsten, strahlendsten Blau.
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