Zuweilen
mag uns ein Bedürfnis überkommen, der alltäglichen und alle Zeit vernichtenden
Hektik dadurch zu entfliehen, dass wir die Teile unserer an verschiedene Orte
und Zeiten gebundenen Persönlichkeit
wieder sammeln und ordnen, mit der vagen Hoffnung, sie in ein harmonisches
Verhältnis zueinander zu bringen und so etwas wie eine Einheit zu spüren.
Vielleicht ist das dort, wo die persönliche und
kollektive Vergangenheit, also die Geschichte, in der größten
Selbstverständlichkeit zusammenfließen, am besten möglich. Das Subjektive
scheint uns dann im Objektiven aufgehoben und wir erahnen ein neues Gefühl für
die Zeit... die Zeit, die in uns versickert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen