Reise durch Wirklichkeiten

Montag, 15. Juni 2015

Lebenshilfen

Ich schaue hinein in diese Realität, in der alles längst zur Ware in einer Tauschgesellschaft geworden ist. Nicht nur das Berufs- sondern auch das Liebesleben begreifen da viele als eine Art Dauerpraktikum....es ist das mittelschwere Beziehungselend der leicht Verunsicherten und Halbbefriedigten, im Sudelbad der lauwarmen Gefühle. Die anderen lassen sich Partner im Internet vermitteln, zum Beischlaf, zur Ergötzung, zum leichten Konsum und der Befriedigung der Bedürfnisse. Doch die Wirklichkeit drückt. „Die Wahrheit ist das, was passiert. Nicht das, was man sich vorstellt“ habe ich schon mal in diesem Zusammenhang gehört. Sich permanent zu drücken, vor allem und jeddem, kann eine merkelige Lebensstrategie sein. Es geht solchen Leuten nie um alles oder nichts, sondern immer um nur seltsam unterschwellige Verwirrungen, um nur mühevoll ausgesprochene Sehnsüchte, um Risikominimierung und Schmerzvermeidung...es geht um gebremste und handhabbare Emotionen im Sinne der Lebenshilfeartikel aus der Monatszeitschrift. 

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