Was wir wissen? Viel oder
wenig? Ob wir darüber für immer im Ungewissen bleiben werden, wie
Max Planck einst fand? „Die Wissenschaft kann die letzten Rätsel
der Natur nicht lösen. Und das ist so, weil wir letztlich ein Teil
des Rätsels sind“, sagte dieser Großphysiker. Möglicherweise
werden wir dieses Rätsel, das wir uns selbst sind, nie lösen
können. Ob wir's akzeptieren können? Und überhaupt: Ob es mehr
Dimensionen als die uns bekannten Raum und Zeit gibt? Mit einiger
Wahrscheinlichkeit. Schon die Hippies schwadronierten etwas von der
Fünften Dimension. Ob aus dieser Wirklichkeit heraus die Welt eine
völlig andere wäre? Und wir unvollkommene Wesen bekämen nur einen
vielfach geprägten Ausschnitt der anderen Welt mit? Auch Platon spekulierte in seinem Höhelgleichnis dazu, das wir stets einen durch unsere Möglichkeiten herausgestanzten Ausschnitt einer Wirklichkeit erkennen können. Ob die
Möglichkeiten unseres Hirns unser Bild von der Welt prägen? Ob es
da noch andere Apparate gibt? Ob wir diese Möglichkeiten digital
erweitern können, indem wir uns zu so etwas wie Cyborgs machen? Hm,
ob das dann aber doch nur eine weitere Möglichkeit wäre, dem Ziel
etwas näher zu kommen und keineswegs das Erreichen des Ziels
bedeuten würde? Eine Art Offenbarung könnte es aber schon sein.
Eine Offenbarung? Ob das etwas Religiöses hat? Das Bewusstsein
davon, das unser Wissen trotz aller Gesetzmäßigkeiten etwas
Relatives hat? Es wird wohl darum gehen, über diese
Gesetzmäßigkeiten etwas zu wissen, so denken wir uns.
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