Reise durch Wirklichkeiten

Montag, 14. August 2017

Alt und Jung (1)

Wo eigentlich sollen Alt und Jung auch nur aufeinander treffen? Geschweige denn sich austauschen? In den Familien? Da scheint die Arbeits- und Karrierepflicht, der sich junge Leute mit ihren Ohrstöpseln ausgesetzt fühlen, mitsamt allen Folgen vorzugehen und die klassische Familie, in der Alt und Jung unter einem Dach wohnen schon lange in der Auflösung begriffen....,...ja, ja, es geht nicht um ein Besserwissen „der Alten“ gegenüber der „heutigen Jugend“ - sondern darum, sich in verschiedenen Altersstufen auszutauschen. Sie leben oft in verschiedenen Lebenswelten, setzen sich mit der „heutigen“ Welt jeweils auf ihre Weise auseinander. Kann man Facebook & Co einigermaßen mit Abstand nehmen, sich mit einer gewissen Distanz nähern, die sich gewisser Gefahren bewusst wäre? Wäre so etwas auch „Medienkompetenz“? Wo soll sich Kontakt abspielen? Geht es darum, Nichtverstehen abzumildern? Um das bessere Begreifen von Verhaltensmustern? Ja klar, es gibt auch viele freundliche, hilfsbereite und nette junge Leute. Alles andere ist dummes Geschwätz. Es geht in jeder Jugendzeit oft darum, etwas auszuprobieren und etwas zu finden, eine Identität, ein Feld im Leben abseits der Arroganz des (körperlich) Stärkeren. Nur ist das alles heute viel kurzfristiger geworden. Was heute gilt, hat morgen keine Gültigkeit mehr, ist „überholt“. Dass Wissenschaft so funktioniert, ist „normal“. Dass aber alles und jedes nach diesem Prinzip funktioniert (sie aktuell: Schülerzahlen), ist nicht unbedingt in Stein gemeißelt. Wer istn zu wenig frech und nimmt alles hin? Wer fängt mit der Sphäre des Politischen (das man so oder anders deuten kann...) noch etwas an? Lasst uns einen Schritt zurück gehen.... Am Spießertum und an Gewohnheiten festhalten, um in einer scheinbaren Sicherheit zu bleiben? Das haben alle ihren jeweils Altvorderen vorgehalten. Möglicherweise wäre auch hier etwas mehr Toleranz vonnöten.

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