Reise durch Wirklichkeiten

Freitag, 19. Februar 2016

Entscheidertreffen in der EU

Verschoben, vertagt, aufgeschoben, - beim nächsten Mal: das Muster ist von der EU und ihren seltsamen Gipfelinszenierungen längst bekannt. Das Griechenland-Beispiel hat dafür reichlich Anschauung geliefert. Ach, und was sind schon zwei Wochen! Für Häuptlinge gar nichts. Für ihre Untergebenen viel Geld. Die Häuptlinge lassen Nachtsitzungen simulieren und treten anschließend mit scheinbar übernächtigten Gesichtern vor Kameras, um das Nichts zu verkünden. Oder sie rauschen nach versuchter Erpressung voller Wut aus dem Tagungszimmer, um nach einer weiteren Schamfrist doch mit allem einverstanden zu sein. Im Interesse der EU natürlich. Nun ja, die Rituale sind bekannt und wer ihnen das noch abnimmt, ist selbst schuld. Das ging alles völlig in die falsche Richtung, seit die Gründungsväter einst Europa versuchten. Europa ernst zu nehmen, würde etwas anderes bedeuten.  

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