Reise durch Wirklichkeiten

Freitag, 20. November 2015

Empfehlungen der Celebrities und anderer Promis

Mir fällt auf, dass immer mehr „Celebrities“ und gestandene Hollywoodgrößen Uhren, Kaffeemaschinen, Parfums und andere Konsumgüter in farbig grinsenden medialen Kampagnen mit großflächigen Anzeigen empfehlen. Es weiß ja jeder, dass dies mit den persönlich gepflegten Gewohnheiten der jeweiligen „Stars“ nichts zu tun hat, dass es eine reine Sache des Vertrags und des gewerbsmäßig übertragenen Images ist. Der Trick geht so: wer dies benutzt, kann sich wie der XYStar fühlen. Ist fast schon so wie das angebetete Standbild der Prominenz. Und es klappt auch noch! Shoppen wird auf diese Weise mindestens dreimal so schön! Übrigens: Comedians, die sich gerne als unabhängig und kritisch inszenieren, sind darin besonders gut. Und wenn ungehörige Paparazzi über das Privatleben dieser Celebreties berichten oder belichten, ist das denunziatorisch, feige und miserabel. Interessiert aber die auf den Geschmack gebrachte Öffentlichkeit. Homestorys, Klatsch, Plauder- und Liebesgeschichten sind so lange gut, wie sie den „Promis“ nützen. Haben sie aber ein ganz bestimmtes Interesse erweckt, sollen sie tabu sein. Und über allem ein universelles positives Lächeln! Um Parallelen zu entdecken, mag sich ein Blick in Aldous Huxleys in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geschriebenes Buch „Schöne Neue Welt“ lohnen.  

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