Ja
was ist denn nun mit den scheinbar so genialen Ingenieuren in
Deutschland? Nach wie vor und sogar zunehmend ertrinkt man in der Plastikflut, obwohl
wissenschaftlich längst nachgewiesen und journalistisch recherchiert
ist, dass dies Plastik dringend reduziert gehörte. "Plastikbashing" skandieren da schamlos die Interessenvertreter. Was aber dahinter steckt? Ob die genialen
Ingenieure vielleicht doch nur auf das Diktat ihrer vorgesetzten
Manager reagieren, die knallhart mit dem kalkulieren, womit am
meisten Profit zu erzielen ist und sich dabei um die Belange der
Ökologie einen feuchten Kehricht scheren? Ob
sie schnell noch den nächsten genialen Groß-SUV konstruieren müssen
mit einem verheerenden Gasausstoß und einer genialen
Betrugssoftware? Gewisse Vorgänge in der „Wirtschaft“ scheinen
einem dies nahe zu legen, während gewisse politische Parteien so auf
die Segnungen der Technologie vertrauen, als würden Ingenieure in
einem freien Raum operieren. Ob das an den Universitäten noch der Fall ist? Grundlagenforschung? Ob dafür nicht auch Mittel von der Industrie eingeworben werden? Wo geht das hin? Richtung Abgrund? Ob
einem da die jugendlichen Demonstrationen von „Fridays for Future“
immer sympathischer werden, haben sie doch die Interessen derer im
Blick, die morgen auch noch auf diesem Planeten leben wollen?
Währenddessen warten Politiker offenbar auf die Ergebnisse von freiwilligen
Selbstverpflichtungen und scheinen sich gegen besseres Wissen zu
wappnen. Ein Teil von Bürgern vergräbt sich währenddessen in Verdrängungswatte. Ob wir für solche Spiele noch Zeit haben?
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