Ferne Traumziele spuken einem im Kopf herum. Jetzt machen!, so lautet das Gebot des Augenblicks. Nicht
versinken im langsam sich streckenden Nichts, das doch nur auf das
Ende hin führt! „Wir sollten die Zeit nutzen“, so raunen einem
unbekannte Stimmen zu. Dem Anderen entgegen gehen…. so sage ich mir.
Das Andere erfahren, sich etwas mehr vom Leben gönnen und es davon abschneiden. Die Welt
erfahren. Etwas von ihr. Stattdessen: Man sinkt ab. Geht unter im Nichts. Wird schlechter.
Lässt nach. Das Spektrum wird geringer. "Strukturelle Probleme". Man könnte sich mehr
Disziplin abverlangen. Es gilt mitzuhalten. Mit wem? Mit dem, was um
einen herum vorgeht. Man steht in einem Wettbewerb. Man ist da hinein
gestellt. Es umfließen einen Bestrebungen, Änderungswille, allerlei
Bewusstseinswaren. Im Laufe der Jahre hat man eher gelernt, sich an
das zu halten, was tatsächlich passiert und weniger an das, was
behauptet wird. Doch dieser Ausleseprozess war unbewusst passiert, stellt keinen Wert in dieser Gesellschaft dar. Man nimmt die Bilder, die einen umschwirren, nicht
mehr so ernst. Auch die aus einer scheinbar anderen Realität.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen