Stars werden geboren. Zum
Beispiel Greta steht für etwas. Ist und wird zur Ikone, zur
Identifikationsfigur. Schafft eine moralische Instanz. Sieht sich und
eine ganze Klasse von gut situierten und finanziell handlungsfähigen
Menschen im moralischen Recht. Ist dabei extrem PR-tauglich, - was sofort verwendet wird. Ist auf der richtigen Seite.
Praktiziert einen Rigorismus, der es in einem Parlament, in dem
alles ausgehandelt wird, schwer hat und trotzdem die Leute mitreißt. Parteien, die sich selbst noch
als „Volksparteien“ verstehen, versuchen trotzdem, diesen
Signalen zu folgen. Sie fassen dann zeitgeistorientierte Beschlüsse, die sie dann meist nicht
umsetzen, oder deren Folgen oft genug in namenlosen Gremien
versickern. In der Globalisierung und der Digitalisierung werden so
viele gleich anmutende Rollen geschaffen, die sich durch ihre
Austauschbarkeit, oder, wie manche Leute sagen würden,
„Kompatibilität“, angleichen. Da wird schon mal in den USA
gegen etwas demonstriert (Flugzeug, Kerosin?, „ökologischer
Fußabdruck“ - andererseits: soll denn alles an den Bürger, den
Verbraucher delegiert werden? Braucht es nicht einen politischen
Rahmen, Strukturen, in denen etwas wie eine politische Absicht
wirksam werden kann?) oder in Irland gegen die Massentierhaltung.
Gewisse Probleme wie etwa Umweltzerstörung, sind global - und mit
ihnen die dahinter steckenden Probleme.
Besonders die Popkultur, die
ja auf die großen Massen und den dadurch zu erzielenden Umsatz
zielt, befördert so etwas natürlich. Leonardo Di Caprio, George Clooney oder
Michael Jackson sind auf der ganzen Welt bekannt. Da werden Themen
und Einstellungen sehr schnell, auch durch das Internet, hochgezogen
und zu einer Frage der Identifizierung mit dem „Richtigen“.
Symbolpolitiken und -Handlungen werden gepflegt (etwa die
CO2-Besteuerung), nationalstaatliche Handlungsempfehlungen werden
gegeben („Wenn wir nicht, wer dann?“, „Wir sind die viertgrößte
Industrienation...“, - wobei diese Probleme auf nationalstaatlicher
Basis gar nicht gelöst werden können.... (Deutschland hat tatsächlich einen
Anteil an der CO2-Verschmutzung von 2 %). Gewisse Spitzenpolitiker
wollen die Ursachen der „Migration“ bearbeiten, nicht ihre
Folgen, Anreize schaffen, Zusammenhänge mit der Klimapolitik
aufzeigen und in Fragen der Zertifikate lenken. Das schafft - würde - Leiden schaffen. Dass dabei der
Kontakt zu denjenigen verloren gehen könnte, die in sozialen
problematischen Verhältnissen leben müssen, wird dabei als
„Kollateralschaden“ offenbar zu schnell in Kauf
genommen. Ob so etwas auch zu Populismus führt? Dass die schnellen
simplifizierenden Lösungen gesucht werden?, - Immerhin: Das könnte
an einer solchen „Globalisierung“ stören.
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