Gibt
es Pressekonferenzen, so werden unglaublich devote Fragen nach
persönlichen Befindlichkeiten gestellt, als sei nahezu alles in
dieser Welt gottgegeben….. Ob vielleicht Sportjournalisten auch
dafür ein Organ haben könnten, dass der Sport zunehmend eine
Funktion in dieser Gesellschaft zu verrichten scheint, dass gewisse
Entwicklungen in internationalen Funktionärsriegen Entwicklungen in
unserer Gesellschaft spiegeln könnten und dass man dies nicht nur
„anbeten“ und „verherrlichen“ sollte? Ob Doping ein Thema
ist? Der Betrug in all seinen Erscheinungsformen? Der Tunnelblick auf die eigene "Leistung" ohne jedes gesellschaftliche Verantwortungsgefühl? Ob man uns eine heile Welt vorführen soll, in der nur "die Leistung" gilt und nichts anderes?
Ja
klar, es werden berufliche Erwartungen an einen gerichtet, jeder muss
da schauen, wo er bleibt usw. Das Muster kennen wir: Niemand ist für
nichts verantwortlich, es gilt nur, mit „Entwicklungen“
mitzuhalten. Dabei gilt es, möglichst dauernd zu lächeln. Das hat
man trainiert. Darauf ist man eingeschworen. Ob das einen Einfluss
auf „das Publikum“ hat? Ob es sich an Künstlichkeiten und
Falschheiten gewöhnen soll?
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