Reise durch Wirklichkeiten

Montag, 26. August 2019

Fußballerreichtum

Was ich neulich las? Dass Fußballer gerne versuchen, ihren absurden Reichtum noch durch illegale Tricks zu vermehren. Ich musste grinsen und dachte, dass es dafür genug Beispiele gibt. Gleichzeitig werden diese Leute von der Masse ihrer Anhänger verehrt und in einer Art von industriell beeinflusster Religion geradezu geheiligt. Sie sind wohl die Spitze dessen, was der Fußball bieten kann. Und der Fußball ist hier die populärste Sportart überhaupt. Deswegen sind diese „Stars“ hierzulande so populär. Der Fußball trägt die Möglichkeit in sich, allein durch seine mitreißende Dramatik und durch seine Dynamik populär zu sein. Er bräuchte keine Stars. Doch die Anhänger dieser Sportart scheinen „Stars“ zu brauchen. Jawohl, - brauchen. Dass diese Stars sie dann nach Strich und Faden betrügen, wird gerne nachgesehen. Auch die Funktionäre gefallen sich darin, unsägliche Stückchen dieser Art abzuliefern. „Ich würde es auch so machen“,, so höre ich schon die Kommentare, die sich übrigens auf sämtliche Stars sämtlicher Sportarten beziehen könnten. „Mensch seien sie geblieben“ heißt es dann meist in wortreichen Rückblicken zu ihrem Aufhören. Ach ja. Das berührt einen. Doch es gibt weltweit viele Sportarten, die längst nicht so viel Geld bewegen, wie der Fußball. Aus Spass an der Freud‘ üben manche Menschen auch ihre Sportart aus. Die dürfen dann zu Olympia fahren und die zehnten Plätze belegen. „Hauptsache, dabei gewesen“, so höre ich schon die Kommentare. Ein paar können auch gewinnen. Die sind dann die Stars für Tage und – bestenfalls – Wochen. In vier Jahren werden neue Stars geboren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen