Reise durch Wirklichkeiten

Samstag, 6. Juli 2019

Wechselperiode


Wechselperiode“. Spielerberater des Fußballs legen sich mit geschwätzigen Erklärungen für ihre Klienten ins Zeug. Wollen den Preis im Sinne ihrer Klienten hoch treiben und dafür Millionen kassieren. Es geht um Menschen, die sich optimal verkaufen wollen, - das sollte man nicht vergessen. Man nimmt das von der Seite zur Kenntnis und ist aber von dem Transfergeschacher, das die Machtverhältnisse dieser globalen Marktwirtschaft spiegelt, angewidert und befremdet. Ganz besonders gilt das für die Spieler, die in diesem Spiel letztlich dann doch die Hauptrolle spielen. Ob man es humoristisch auffassen sollte, - oder fatalistisch?….. Oder ist das alles nur peinlich?
Aber zum Spiel gehören auch die Berater und die Vereine, die gewaltige Summen zahlen für etwas, was sie in einem Menschen sehen wollen. Die „Fans“? Die glauben an die alte Vereinsseligkeit, identifizieren sich mit „ihrem“ Club, der doch meist nur ein Player (unter ein paar anderen…) auf dem internationalen Parkett (Globalisierung!) ist. Dass sich Profis professionell verhalten, gilt als professionell. So ist es halt, - lautet die nicht immer nachvollziehbare Einstellung dazu. Ist das das „Bewertungssystem“ der Marktwirtschaft? Baut es auf dieses „So ist es halt“?

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