Nun ja, das mit der
umweltpolitischen Vorbild- und Vorreiterfunktion sieht vielleicht ein
bisschen anders aus. Da tagte gestern abend wieder einmal das
sogenannte „Klimakabinett“ und brachte natürlich keinen Entschluss
zustande ("War ja auch nicht geplant", so die gängige Erklärungsformel). Ob‘s eher ein PR-Auftritt ist, der da vonstatten geht?
Schlimmer: Da kam die deutsche Bundesumweltministerin wohl, man glaubt es
kaum, in einer riesigen schweren Limousine vorgefahren (natürlich nicht CO2-frei....). Man bog offenbar in
einen ganzen Park von gleichkalibrigen Limousinen ein. Niemand im
Minister- und Mitarbeiterstab schien sich daran zu stören. Später
kam dann noch raus, dass die Leute des Bundesumweltministeriums in
diesem Jahr ungefähr 1700 Flüge zwischen Bonn und Berlin
absolviert haben sollen. Das kann doch nicht wahr sein! Gleichzeitig wird
eine Diskussion darüber angestoßen, ob denn Inlandsflüge ganz
verboten werden – oder zumindest deutlich verteuert werden
sollen. Ich würde im Stillen annehmen, dass sich die Beamte und
Angestellten dieses Ministeriums sich so wichtig fühlen würden, dass sie
sich ihre Inlandsflüge dann vom Steuerzahler finanzieren lassen.
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