Da
hauen sich Technokraten aus dem Berliner Politikestablishment die Argumente um die Ohren, für die sich
niemand interessiert, von denen aber nahezu jeder betroffen ist. Ob
dabei krasse Lügen zur Sprache kommen, ist letztenendes egal, weil
das sowieso niemand hört. "Unterkomplex" ist ein schönes Wort, das sie gebrauchen. Es sollen sich kleine Leute etwas aufbauen
können, so spricht der eine Experte. Freibeträge, Baukindergeld, kalte
Progression etc. Steuern erhöhen, weil immer noch Einnahmen fehlen.
Dadurch soll dann „Gerechtigkeit“ hergestellt werden.
Währenddessen soll ein ehemaliger Parteivorsitzender einer
Spezial-Partei in bester Tradition seiner Genossen (sie haben das
alle so gehalten...und damit eine gewisse Glaubwürdigkeit verspielt)
in den Aufsichtsrat eines großen Unternehmens wechseln, das er schon
während seiner Zeit als Minister protegiert hat. Stimmt nicht!, so
seine bestallten Presse-Lakaien. Es ist ein Aufheulen. Es sei alles
anders, wollen einem die kundigen Erklärer weiß machen.
Währenddessen kassiert der Staat Steuern und Abgaben in bisher nie
gekanntem Ausmaß. Es reicht ihm aber immer noch nicht. Denn
anscheinend will er mehr gesellschaftliche Aufgaben wahrnehmen als
die, die er einst privatisiert hat, als das noch neoliberale Mode war.
Ebenfalls ein Vorsitzender dieser Spezial-Partei hat dieses
Privatisieren samt diese damit einhergehenden „Reformen“ ja sehr
maßgeblich betrieben und mag dabei so manchem kurz- oder
langfristigem „Arbeitslosen“ schwer geschadet haben, indem er ihm
ein „Fördern und fordern“ untergejubelt hat. Doch die Partei
nicht nur dieses spitzenprominenten Parteivorsitzenden soll und will
sich dafür ausgeben, die Partei der kleinen Leute zu sein. Dass
diese „kleinen Leute“ an der Tankstelle fast 50 % des
Gesamtpreises an Mineralölsteuer zahlen, dass die Mehrwertsteuer
gerade sie bei jeder, absolut jeder Ausgabe drückt, was dem guten
Zwecke des Staates zugute kommen soll, ist in deren Augen vernachlässigenswert. Der Wohnungsmarkt funktioniert
inzwischen sowieso nicht mehr, der Ausgleich zwischen ländlichen und
städtischen Strukturen. Der gute Zweck besteht aktuell offenbar darin, dass
der Staat mit dem vielen Geld nicht allzuviel anzufangen imstande
ist. Investitionen in Bildung, in Infrastruktur.....: Fehlanzeige.
Währenddessen feiert das gemeine Volk die Hochzeit von ein paar
lächerlichen britischen Traumfiguren und gröhlt die doofen Schlager
einer prominent aufgehübschten Popqueen nach. Der Fußball, der in Gestalt eines
Paares mit Migrationshintergrund einen miesen Diktator verherrlicht,
macht seinen Job auch nicht mehr so gut, indem er jegliches Maß
verloren zu haben scheint. Man solle Deutschland nicht schlechtreden,
mahnt im Hintergrund der Soldat einer Regierungspartei.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen