Reise durch Wirklichkeiten

Samstag, 19. Mai 2018

Glaubwürdigkeit in der Politik

Die Spezialdemokraten hadern offenbar damit, dass sie in der Wählergunst immer weiter abrutschen. Ob sie schon einmal in Erwägung gezogen haben, dass das etwas mit den flotten Wechseln ihres Personals in die Wirtschaft zu tun hat? Zu denen, gegen die man eben noch gewettert hat, wechselt man anscheinend ohne große Scham. Was das mit der Glaubwürdigkeit zu tun hat? Diese Woche war Sigmar Gabriel diesbezüglich in den Schlagzeilen. Aber all die anderen Spitzengenossen haben es ihm ja vorgemacht: Schröder, Steinbrück, Ulla Schmidt, Hannelore Kraft, Florian Gerster (einst Sozialminister des Landes Rheinland-Pfalz und Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit - und jetzt: Vorsitzender des Bundesverbands Paket und Expresslogistik, - ausgerechnet!).... die Reihe ließe sich noch unendlich lang fortsetzen. Auch wird schon gerne mal zur Firma VW gewechselt, wo man ja dank dem Land Niedersachsen in den maßgeblichen Gremien vertreten ist. Ob dies geeignet ist, das Vertrauen in solche Leute zu erwecken? Wie es da wohl mit der Glaubwürdigkeit steht? Man muss ja mit seinen Behauptungen sehr vorsichtig sein, sonst hetzen einem diese Damen und Herren gleich ihre hochbezahlten Anwälte auf den Hals. Die Gegebenheit: von CDU/CSU-Abgeordneten und denen der FDP erwartet man ja nichts anderes. Aber an Spezialdemokraten, die ganz andere Sprüche klopfen, knüpfen sich halt andere Erwartungen. Wenn diese massiv enttäuscht werden, kommt es (noch) zu Abstürzen in der Wählergunst.

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