Die
Spezialdemokraten hadern offenbar damit, dass sie in der Wählergunst
immer weiter abrutschen. Ob sie schon einmal in Erwägung gezogen
haben, dass das etwas mit den flotten Wechseln ihres Personals in die
Wirtschaft zu tun hat? Zu denen, gegen die man eben noch gewettert
hat, wechselt man anscheinend ohne große Scham. Was das mit der
Glaubwürdigkeit zu tun hat? Diese Woche war Sigmar Gabriel
diesbezüglich in den Schlagzeilen. Aber all die anderen
Spitzengenossen haben es ihm ja vorgemacht: Schröder, Steinbrück,
Ulla Schmidt, Hannelore Kraft, Florian Gerster (einst Sozialminister
des Landes Rheinland-Pfalz und Vorstandsvorsitzender der
Bundesagentur für Arbeit - und jetzt: Vorsitzender
des Bundesverbands Paket und Expresslogistik, - ausgerechnet!)....
die Reihe ließe sich noch unendlich lang fortsetzen. Auch wird schon
gerne mal zur Firma VW gewechselt, wo man ja dank dem Land
Niedersachsen in den maßgeblichen Gremien vertreten ist. Ob dies
geeignet ist, das Vertrauen in solche Leute zu erwecken? Wie es da
wohl mit der Glaubwürdigkeit steht? Man muss ja mit seinen Behauptungen sehr vorsichtig
sein, sonst hetzen einem diese Damen und Herren gleich ihre
hochbezahlten Anwälte auf den Hals. Die Gegebenheit: von
CDU/CSU-Abgeordneten und denen der FDP erwartet man ja nichts
anderes. Aber an Spezialdemokraten, die ganz andere Sprüche klopfen,
knüpfen sich halt andere Erwartungen. Wenn diese massiv enttäuscht
werden, kommt es (noch) zu Abstürzen in der Wählergunst.
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