Ob
die Künstliche Intelligenz nicht doch ein Eigenleben entfalten und
uns eines Tages beherrschen könnte? Uralte
Ängste werden wahr. Ja klar, wir sind Bedenkenträger angesichts
eines bedingungslosen amerikanischen Optimismus, den wir alte
Kulturpessimisten aus Europa normalerweise an Silicon Valley
festzumachen geneigt sind. Ob die Künstliche Intelligenz überhaupt
schon so intelligent ist oder ob ein paar gewonnene Brettspiele nicht
vielmehr für die fleißige Geschicklichkeit von Programmierern
zeugen? Zweifel werden laut.... Roboter und Computer übernehmen die
Macht.... für und gegen wen? Hm. Mensch oder Maschine? Es ist kein
neues Thema. Die Science-Fiction-Literatur und die aus ihr hervor
gegangenen Filme haben sich schon lange damit befasst. Eigenständiges
Lernen von Computern und Roboter? Sich die Welt selbst
erschließen..... Eigenständig? Ob das schon möglich ist? Oder ob uns da
Kampfbegriffe übergestülpt werden sollen? Ob wir überrannt werden
sollen? Künstliche Intelligenz scheint jedenfalls der Begriff der
Stunde. Obwohl ihn niemand versteht. Ob da Vorsicht geboten ist? Es
gesellt sich der Begriff „Digitalisierung“, "vernetzte Arbeitswelten" und „Industrie 4.0“ dazu, der Ängste um den Verlust von Arbeitsplätzen entstehen
lässt. Computer sollen selbst lernen können. Wer kontrolliert dann wen? Ob aus Helfern Herrscher werden? Ob wir die Kontrolle verlieren? Die Arbeit? Die uns doch so wichtig ist, weil sie offenbar unsere Identität ausmacht? Die
Machbarkeit und die Technik scheinen alles möglich zu machen. Naive Rundgänge von
Politikern auf einschlägigen Ausstellungen sollen uns das Thema
schmackhaft machen. Peinlich genug. Ob das alles etwas mit einfältigem Fortschrittsglaube zu tun hat?
Dass alles immer besser wird, besonders wenn wir auf dem Pfad des
ungebremsten Wachstum bleiben?
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