Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Dienstag, 11. Juli 2017
Parteiengezänk
Ich habe sie so satt, diese Parteisoldaten. Eben von
der SPD gelesen: Schäfer-Gümpel findet, es sei kein Problem vom
Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz..... Rücktrittsforderungen
bezeichnet er als „Frechheit“. In mir drängt sich ein Eindruck
auf: Es sind (Partei-)Rituale, in denen sich unsere Demokratie
vollzieht. Es stellt sich dadurch ein Gefühl von Kulissenschieberei
und Inszenierung ein. Von falschem Spiel. Es sind eben mal ein paar Hundert Millionen
Euro für ein fragwürdiges Klassenbild ausgegeben worden und jetzt
gibt es angesichts des „Wahlkampfes“ ein Parteiengezänk, in dem
es darum geht, wer härter bestrafen will, wer Entschädigungen
ausspuckt oder nicht und wer verantwortlich ist. Dass es darum geht, ist okay.
Doch das „Wie“ kann einem Sorgen machen. Von der CDU und der FDP
soll eine „falsche Liberalität“ gegenüber „solchen Milieus“
beklagt worden sein, - und wird jetzt dauernd wiederholt. Es gehe um das Problem von Gewalt (das "Linksextremen" zugeschrieben wird). Ist was dran. Deshalb treten jetzt überall "Experten" auf und erklären uns in ihrem Sinne diese Gewalt. Es müsste eigentlich ausgewogen und vorsichtig diskutiert werden, denn es gibt auch Gewalt von anderer Seite. Aber wie das hier und welchem Kontext serviert wird, ist das ziemlich eindeutig. Ob in den so freudig akzeptierten gesellschaftlichen Verhältnissen, die von G 20 ausgegangen sind und ausgehen, auch
etwas von Gewalt aufgehoben ist? Natürlich nicht von der dreckigen
Sorte, die für jeden in den Medien per Sondersendungen sichtbar ist. Sondern schleichend, sich aus Entwicklungen ergebend, vom jeweiligen Staat "beschützt". Und in den
verschiedenen Kriegen oder Konflikten, in denen Teilnehmer von G 20 verwickelt sind,
soll es auch ganz schön schäbig gewaltsam hergehen..... Herren mit wichtigen
Gesichtern drehen das so richtig wahlkampfmäßig gegenseitig auf
sich zu....benutzen und instrumentalisieren und kochen ein Parteiensüppchen. Bei „Anne Will“ geht
derweil Bild und Ton weg, um auch nicht so schnell wieder zu
kommen.... ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt.
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