Reise durch Wirklichkeiten

Freitag, 10. Mai 2024

Ziele für Zukunft

Was wir tun könnten in Abwehr gewisser politischer Gefahren? Das Positive herausarbeiten? Die Möglichkeiten „mehr nach vorne“ erschließen? Wir könnten anstreben, unsere Gesellschaft auch in Zukunft weitgehend egalitär zu entwickeln, was heißt, ökonomisch und anders bedingte Statusunterschiede möglichst gering zu halten, Hierarchien einzuebnen, Privilegien zu kippen, einen natürlichen Respekt bewahren und die derzeit von allen Seiten auf uns einströmenden Polarisierungstendenzen gering zu halten („Die Schere zwischen Arm und Reich...“ u.a.). Wir könnten versuchen, in jeder Hinsicht eine Vielfalt zu bewahren und deren Wert gegenüber dem Einseitigen, Eintönigen, Einheitlichen klar und auch für andere nachvollziehbar zu sehen. Es gilt vielleicht, noch viele Dinge kennen zu lernen, mit den jeweils zur Verfügung stehenden Mitteln auch den Kosmos und den größeren Zusammenhang zu erkunden, damit auf Tuchfühlung zu bleiben. Angesichts der vielen digitalen Verblödungsmechanismen könnten wir versuchen, uns jenes Wissen anzueignen, um mit Wissen/Fakten besser umgehen zu können, es in einen Zusammenhang bringen zu können. Es gilt auch zu verschieden motivierten Führerfiguren auf Distanz zu bleiben, sich niemals auszuliefern, sondern sich selbst und die Möglichkeiten des eigenen Selbst dagegen zu setzen...., dies mag auch eine mögliche Haltung zu Verdinglichung und Entfremdung sein, die uns in mannigfacher Gestalt begegnen und uns samt unserem Umgang schleichend aufzufressen drohen. Es gilt, Spannungen und das Nichtwissen auszuhalten, Widersprüche zu ertragen und sie nicht in eine falsche Einheit auflösen zu wollen. Wir sollten auch eine Distanz zu kollektiven Zusammenhängen wagen, eine Massendynamik zumindest sehen und keinesfalls eine fremdgeleitete Identität daraus ableiten. Uns nicht bestimmen zu lassen, sondern uns selbst zu bestimmen, das könnte ein Ziel sein. x x What could we do to ward off certain political dangers? Highlight the positive? Exploring the possibilities of “more forward”? We could strive to continue to develop our society in a largely egalitarian way in the future, which means keeping economic and other status differences as low as possible, leveling hierarchies, overturning privileges, maintaining a natural level of respect and minimizing the polarization tendencies that are currently flowing towards us from all sides (“The gap between rich and poor…” etc.). We could try to preserve diversity in every respect and to see its value over what is one-sided, monotonous and uniform in a way that is clear and understandable for others. Perhaps there are still many things to get to know, to use the means available to explore the cosmos and the larger context, and to stay in touch with it. Given the many digital dumbing down mechanisms, we could try to acquire that knowledge in order to be able to deal with knowledge/facts better and to be able to put it into context. It is also important to stay at a distance from leaders with different motivations, to never surrender yourself, but to set yourself and your own possibilities against them.... this may also be a possible attitude towards reification and alienation, which we face in many different forms encounter and threaten to slowly consume us and our interactions. It is important to endure tensions and ignorance, to endure contradictions and not to want to dissolve them into a false unity. We should also dare to distance ourselves from collective contexts, at least see a mass dynamic and under no circumstances derive an externally derived identity from it. Not letting ourselves be determined, but rather determining ourselves, that could be a goal.

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