Reise durch Wirklichkeiten

Sonntag, 5. Mai 2024

Integrativ

Ich habe das Folgende in einem alten Tagebuch gefunden. Ich durchforste diese Fundstücke gelegentlich, um Spuren meiner Existenz zu finden, um zu wissen, was mir wichtig war und welche Ziele ich erreichen wollte. Wie mein jetziger „Ist-Zustand“ sich dazu verhält. Wer ich war und wer ich bin......dies könnte durchaus auch Impulse für andere Menschen bieten (Impulse!, nicht Aufforderung zur Kopie!) Obwohl es mir scheint, als hätten sich die gesellschaftlichen Koordinaten stark verändert (In Richtung auf "Selbstoptimierung", Egomanie, Egoismus, Narzissmus...) „Für viele Personen in meinem Umkreis ist es eine Aufgabe, ohne dass sie sich dessen bewusst sind, als Person „reif“ und „erwachsen“ zu werden. Der naive Kinderglaube hat die Anziehungskraft der sentimentalen „Romantik“. Sich entwickeln, emanzipieren ohne diese Möglichkeit zu verlieren, sondern sie zu integrieren, ohne ihr ausgeliefert zu sein, das wäre ein Ziel von Individuation. Ich selbst sehe es wieder mal persönlich, als meine eigene „Unio mystica“ . Wieso ist sie so schwer zu verstehen, teilt das niemand? Wie verschieden die Menschen doch sind, und wie wenig Ahnung wir voneinander und „vom Leben“ haben. Ist's nur Flachsinn, mangelndes Interesse? Missverständnis? Was geschieht mit uns? Ist da dumpfes Mitlaufen? Es scheint die bequemste Möglichkeit zu sein, bei irgendwas irgendwie mitzumachen. Doch diese Fragen wollen erarbeitet, erlitten sein.Wer ist im Zeitalter des vordergründigen Hedonismus dazu bereit? Derjenige nur, der aufgrund seiner Veranlagung dazu prädestiniert ist? X x I found the following in an old diary. I occasionally sift through these finds to find traces of my existence, to know what was important to me and what goals I wanted to achieve. How my current “current state” relates to this. Who I was and who I am......this could certainly also provide impulses for other people (impulses!, not an invitation to copy!) Although it seems to me as if the social coordinates have changed significantly (in the direction of " self-optimization", egomania, selfishness, narcissism...) “For many people in my circle, becoming “mature” and “adult” as a person is a task, without them being aware of it. The naive belief of children has the appeal of sentimental “romance”. To develop and emancipate without losing this possibility, but to integrate it without being at the mercy of it, that would be a goal of individuation. I see it personally again, as my own “Unio mystica”. Why is she so difficult to understand? Doesn't anyone share that? How different people are and how little knowledge we have of each other and “of life”. Is it just nonsense, a lack of interest? Misunderstanding? What is happening to us? Is there a dull running along? It seems like the most convenient way to get involved in anything. But these questions need to be worked out and endured. Who is ready for this in the age of superficial hedonism? Only the one who is predestined to do so because of his disposition?

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