Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Dienstag, 7. Mai 2024
Verpackte Verpackung
Ich muss natürlich, wie so oft, den Müll wegbringen. Diesmal habe ich selbst sehr viel zu seiner riesigen Masse beigetragen, d.h. Vieles in dem Mülleimer ging zuvor durch meine Hände. Scheise. Jetzt steckt wahnsinnig viel Verpackungsmaterial darin, was mich ärgert. Muss so etwas sein? Könnte man nicht eine gewisse Kreativität darauf richten, so etwas zu vermeiden? Ist „Green Washing“ eine Marketing-Strategie. Oder dient es in erster Linie gewissen Logistik- und Profitinteressen? Wie bei so vielem, muss ich sagen: ich weiß es nicht.
Was ich aber weiß: Ich werde von hinten angefressen, und zwar am Geldbeutel. Das geht wohl knapp am Gangstertum vorbei und man nennt es „Freie Marktwirtschaft“. Man erhöht die Preise und viele sind gezwungen, diese Preise zu zahlen. Diese „Marktwirtschaft“ scheint eine heilige Kuh in Deutschland zu sein. "Wettbewerb". Da muss man mitmachen. Es nützt nichts, Dinge beim Namen zu nennen. Bewehrt sind solche Verpackungsmethoden mit kompletten Lehrstühlen und wissenschaftlichen Studien, die Rechtfertigungen und Argumente liefern, die also als Thinktank für solche Methoden agieren. Es sei notwendig, - und zwar aus diesem...und jenem Grunde. Doch wo geht diese ganze Masse hin, nachdem sie von den Abfallentsorgern möglichst billig und - wie die Neoliberalen sagen würden - effizient abgeholt worden ist? Ob in dieser Verpackung auch Energie steckt, die einfach wegzuwerfen oder zu vernichten falsch ist? Wieder sprudeln Argumente aus dem Thinktank...sie wissen ohnehin alles besser und versuchen, dies in der Öffentlichkeit als „Experten“ zu verkaufen .... Es sind oft ganz einfache Fragen, die sich einem stellen und für die man – wenn überhaupt! Und nur auf dringendes Verlangen! - mit komplexen Aussagen beworfen wird.
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Of course, as I often do, I have to take out the trash. This time I contributed a lot to its huge mass, i.e. a lot of the trash went through my hands. Shit. Now there's an awful lot of packaging material in it, which annoys me. Does something like that have to be the case? Couldn't some creativity be used to avoid something like this? Is “green washing” a marketing strategy. Or does it primarily serve certain logistics and profit interests? As with so many things, I have to say: I don't know.
But what I do know is that I'm being attacked from behind, namely by my wallet. This is probably close to gangsterism and is called a “free market economy”. Prices are raised and many are forced to pay these prices. This “market economy” seems to be a sacred cow in Germany. "Competition". You have to take part. It's no use calling things by their names. Such packaging methods are supported by complete chairs and scientific studies that provide justifications and arguments, which act as a think tank for such methods. It is necessary - for this...and that reason. But where does all this mass go after the waste disposal companies have picked it up as cheaply and - as the neoliberals would say - efficiently? Is there energy in this packaging that it would be wrong to simply throw away or destroy? Arguments are again pouring out of the think tank...they know everything better anyway and are trying to sell this to the public as "experts".... They are often very simple questions that you ask yourself and for which you - if at all! And only upon urgent request! - is bombarded with complex statements.
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