Reise durch Wirklichkeiten

Montag, 28. November 2022

Spielverderber

„Spielverderber“, „Negative“ und „Miesepeter“: Wenn wir uns mit ihnen umgeben, schaden wir uns selbst. Bedenkenträger, Spaßbremsen. Habe ich eben gelesen. Problem: das Etikett „negativ“ kann jeder allen anhängen. Kritik wirkt oft negativ. Dem Geist entsprungen, "der stets verneint“? Ist es ein Ausweg, Kritik ganz zu meiden? Wenn aber gewisse Dinge so sind, wie sie sind? Wenn unser Urteil darüber negativ ausfällt? Nicht mehr äußern, damit wir positiver rüberkommen? Bloß mit niemand darüber reden, damit man nicht als sich dauernd wiederholender Bremser wirkt? Das schadet unserer Seele und unserem Körper? Ob die Ursachen uns auch schaden? Das, über was kommuniziert wird? Ob manche Elemente unserer Umwelt durchaus negativ sind und ob es nicht so etwas wie eine befreiende Wirkung hat, wenn wir über das mit anderen Menschen kommunizieren, die direkt oder indirekt denselben Einflüssen ausgesetzt sind? Wenn wir uns darüber einig sind? Über die Folgen können wir dann ja immer noch verschiedener Meinung sein. Jaja, es sind nicht immer „die anderen“. Manchmal sind wir selbst es. Ist doch klar. Wenn wir einigermaßen reif sind, dann denken wir das immer mit. Selbstverständlich. Wer dauernd das Gegenteil unterstellt, unterschätzt sein Gegenüber. Die Welt ist schön, wir müssen das nur erkennen. Der Auseinandersetzung mit solchen Sprüchen hilft die Lektüre von Aldous Huxleys 1932 erschienenes Buch „Schöne Neue Welt“ etwas auf die Sprünge.

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