Reise durch Wirklichkeiten

Dienstag, 5. September 2017

Freundschaft und Tier

Freundschaften aufzubauen, ist ein komplexer Vorgang, der auch unter verschiedenen Tierarten, Spezies stattfinden kann. Das ist zwar selten, aber es passiert insgesamt vielfach. Es gibt dieses unglaubliche Vertrauen, das dabei sofort entstehen muss und nur zwischen zwei Individuen stattfinden kann. Tatsache ist: Soziale Beziehungen heben die Überlebenschance.Womöglich sind wir Menschen nicht die einzigen, die komplizierte Beziehungen eingehen. Tiere haben Gefühle und sie denken – freilich nicht in unseren Kategorien, - nicht in unserer Welt, und doch in ihr. Denn sie müssen sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen, die auch unsere ist. Sie bilden diese Welt auf ihre eigene Weise in sich ab und gehen damit um. Es ist etwas Eigenes. Wir sollten genau das nicht vermenschlichen. Zu sagen, ein Tier sei eine Art Roboter, die nur Instinkten folgt, ist Unsinn. Das Tier lernt auch an der Situation, nimmt Eindrücke auf und setzt sie in Verhalten um. Es ist zudem ein gängiges Vorurteil, dass Tiere nur fressen und sich fortpflanzen... es scheint vielmehr vieles in ihrem Leben Platz zu haben, von dem wir noch keine Ahnung haben. Ihre Art der Beziehung kann uns womöglich so manches lehren: Techniken gemeinsam nutzen, soziale Bindungen herstellen, indem man zusammen spielt und zusammen Grenzen testet. Viel Zeit miteinander verbringen. Sich auf positive Weise miteinander beschäftigen. Das schafft Vertrauen. Und, was wohl auch für Menschen gilt: In einer guten Beziehung ist man glücklicher. Der Körper ist gesünder und man ist psychisch stabiler.  

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