Freundschaften aufzubauen,
ist ein komplexer Vorgang, der auch unter verschiedenen Tierarten,
Spezies stattfinden kann. Das ist zwar selten, aber es passiert
insgesamt vielfach. Es gibt dieses unglaubliche Vertrauen, das dabei sofort entstehen muss und nur zwischen zwei Individuen stattfinden
kann. Tatsache ist: Soziale Beziehungen heben die
Überlebenschance.Womöglich sind wir Menschen nicht die einzigen,
die komplizierte Beziehungen eingehen. Tiere haben Gefühle und sie
denken – freilich nicht in unseren Kategorien, - nicht in unserer Welt,
und doch in ihr. Denn sie müssen sich mit ihrer Umwelt
auseinandersetzen, die auch unsere ist. Sie bilden diese Welt auf
ihre eigene Weise in sich ab und gehen damit um. Es ist etwas
Eigenes. Wir sollten genau das nicht vermenschlichen. Zu sagen, ein
Tier sei eine Art Roboter, die nur Instinkten folgt, ist Unsinn. Das Tier lernt auch an der Situation, nimmt Eindrücke auf und setzt sie in
Verhalten um. Es ist zudem ein gängiges Vorurteil, dass Tiere nur
fressen und sich fortpflanzen... es scheint vielmehr vieles in ihrem
Leben Platz zu haben, von dem wir noch keine Ahnung haben. Ihre Art
der Beziehung kann uns womöglich so manches lehren: Techniken
gemeinsam nutzen, soziale Bindungen herstellen, indem man zusammen
spielt und zusammen Grenzen testet. Viel Zeit miteinander verbringen. Sich auf positive Weise miteinander beschäftigen. Das schafft Vertrauen. Und, was wohl auch für Menschen gilt: In
einer guten Beziehung ist man glücklicher. Der Körper ist gesünder
und man ist psychisch stabiler.
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