Reise durch Wirklichkeiten

Samstag, 2. September 2017

Alter und Jugend (3)

Sich und seine Grenzen kennen zu lernen. Das in ein Verhältnis bringen. Nicht das Unmögliche von sich verlangen. Nicht den geträumten Träumen nachrennen. Man hätte sie früher für möglich halten können. Nun gilt es, das Erreichte zu verwalten. Eingebunden sein in ein Ganzes, in eine Welt, in eine Gesellschaft, darum zu wissen. Es geht doch nicht darum, zu verallgemeinern und „die Jugend von heute“ über einen Kamm zu scheren. Aber man glaubt, aus seiner eigenen Perspektive etwas wahrgenommen zu haben, was Altersklassen kennzeichnet. Rentengeneration jetzt. Ob die Nachfolgenden auch noch solch „traumhafte“ Rentenbedingungen vorfinden werden, wie die gegenwärtigen Rentner? Welchen Einfluss wohl die viel besprochene „Arbeitswelt 4.0“ darauf haben wird? Wird sich nicht unter ihrem Einfluss nahezu alles anders darstellen? Sogar die Wertewelt? Sich darauf einstellen und sich anpassen, ist das die Devise? Google, Facebook & Co geben vor und wir folgen alle nach.... Oder ein Gestalten dieser neu sich abzeichnenden Sphäre, wäre das etwas? Wo? Wie?
Partykultur? Ist alles eine Wohlfühloase oder geht es in anderen Gegenden dieser Erde ganz anders zu? Welche Beziehung haben wir dazu? Sind uns diese Menschen fern oder bringt es das Zeitalter der Globalisierung mit sich, das sich alle näher kommen? Ist das Cool oder Uncool? (Ich muss grinsen...) Wie steht es mit immerwährendem Spass? Manchmal drängt sich der Eindruck auf, manche Menschen würden dies suchen. Auf Kosten anderer? Ist das Bewusstsein davon lustfeindlich und verkopft? Ob es da Gemeinsamkeiten des Alters gibt, was ja auch Gemeinsamkeiten der Sozialisation heißt? Was man als „normal“ oder „selbstverständlich“ empfindet, ist ja auch durch Bezugspersonen vermittelt. Gilt es in der Jugend nicht, sich davon abzukapseln, sich loszumachen, dagegen zu protestieren und dadurch eine eigene Identität, eine eigene Weltsicht zu gewinnen....?

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