Es scheint so, als habe
Teresa May, die neue Premierministerin Großbritanniens und jetzige Brexit-Statthalterin, vor dieser Zeit im Kabinett ihres Vorgängers
David Cameron den Brexit ganz entschieden bekämpft. Dementsprechende
Dokumente sollen jetzt heraus gekommen sein. Unter dem Thema „Was
Teresa May wirklich meinte“ macht die Presse jetzt eine straff
personalisierte Geschichte daraus. Dabei scheint der ganze Vorgang
doch eher symptomatisch für die gesamte gegenwärtig waltende
Politikerkaste zu sein und könnte durch unendlich viele Beispiele belegt werden: der möglichen Karriere wird die eigene Überzeugung
gerne geopfert, das eigene Vorankommen ist oberste Maxime jeglichen
Handelns. Opportunismus und Populismus sind längst Markenzeichen
dieser persönlich blassen Funktionsträger geworden und feiern unter basisdemokratischen
Vorzeichen Urständ. Die einzelnen Wähler scheinen angesichts der allgemeinen Informationsüberflutung ohnehin alles
durcheinander zu bringen, entwickeln aber in ihrer Masse eine
beachtliche Schwarmintelligenz, die dank zuverlässiger werdenden
Umfragen jederzeit abzufragen ist. Gibt es hier im Blog ein Politiker-Bashing? Ja, solange die
Korruption von solch opportunistischer Verhaltensformen nicht weit
entfernt ist und der Abstand zu den Bürgern und ihren Anliegen sich
ständig noch verstärkt. Sie nehmen ja für sich in Anspruch, jemanden zu vertreten. Haha. Politiker aller Couleur müssten genau jene
andere Vorgaben haben, die sie dermaßen offensiv überall verkaufen.
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