Reise durch Wirklichkeiten

Sonntag, 17. Januar 2016

Tiere "verstehen"

Tiere können meine Bereitschaft zur nonverbalen Kommunikation befördern. Es führt dann in einen Zustand des Aufgehobenseins in der unschuldigen Natur, ein „im Kontakt mit der Welt sein“, das unabgegrenztes Ich bedeutet, also einen  magischen Zustand. Es bedeutet, sich die Sentimentalität, aber auch die Sensibilität bewusst zu erlauben. In Augen eines Hundes schauen und im Rätsel sein. Darin gefangen sein. Was ist das? Es bedeutet zunächst, die alltäglichen Erklärungen dafür nicht zu akzeptieren. Es deutet auf das Rätsel, das es fortwährend bedeutet, mit diesen Wesen in Verbindung zu treten. Diese wunderbare Zuneigung zu dem Wesen, wo kommt sie her? Welche Rolle da eine Utilitarität spielt? Ein Hund hat etwas vom Menschen, er profitiert von ihm, keine Frage. Er bekommt sein Fressen, er ordnet sich ihm unter. Aber ist es das, was aus diesen Augen spricht? Eine Berechnung? Gibst du mir das, dann bekommst du jenes? Es liegt nicht im Auge dieses einzelnen Hundes. Ist es also ein Biologismus, eine Berechnung genau dieser Spezies? Was ist dabei eigentlich die Berechnung des Menschen? Welches selbstverständlich ihm zubemessene Interesse er wohl hat? Was gilt ein Überleben, das zum Ziel hat, alles andere untertan zu machen? 

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