KLEINSTADTNACHT
Es ist Nacht, in der kleinen Stadt
du bist allein' mit deinen Gedanken
es ist spät, du hast viel getrunken
der Boden unter dir bewegt sich
du gehst irgendwo hin
und du fühlst dich fremd
du willst nur nach Hause
und du findest kaum den Weg
Der Mond steht still', es ist kalt
die Sterne sind dir schnuppe
Immer immer weiter
nur nicht stehen bleiben
Aspirin mit Limonade
drauf wächst die Einsamkeit
Auf einer Bank schnarcht ein grauer Mantel
Leutbuchstaben flackern_ Nachttresor
aus einem Schacht quillt sattes Glucksen
es taumelt gen Morgen die Stadt
Du gehst wie im Kreise
bist nur alleine
du willst nur nach Hause
und findest kaum den Weg
Du weißt nur, es ist noch weit
die Straße riecht nach betonierter Angst
Immer immer weiter
nur nicht stehen bleiben
Aspirin mit Limonade
drauf wächst die Einsamkeit
Graue Wände, entlang schlittern Gedanken
dahinter pennt die Zufriedenheit
blaue Furcht kriecht dir über die Stirn
du gehst auf plattgetret'nen Kaugummis
du sitzt im Karussell
und niemand fährt mit
du willst nur nach Hause
und findest kaum den Weg
Es wird hell, du bist müde
der Boden unter dir bewegt sich weiter....
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