Reise durch Wirklichkeiten

Donnerstag, 8. Juli 2021

Tonträger von einst

Das Folgende basiert auf einer Glosse, die ich nie vollendet habe: Keine Playlist, kein MP3, kein Streaming: Stattdessen sauber in Plastikfolie verschweißt. Früher gab es wenigstens noch einen schwer aufzufindenden, in Plastik eingeschweißten Plastikfaden, der das Aufreißen von Tonträgern im CDFormat leichter machen konnte. Wenn man ihn fand. Aber jetzt. Am Steuer eines Autos war das praktisch unmöglich. Man fummelte in erwartungsvoller Aufregung herum, kriegte das Ding aber nicht zu fassen, war kurz vor der Verzwiflung. Das darf nicht wahr sein! Das ist doch banal! Lächerlich! Mit dem Schlüssel gab das nur unschöne Kratzer und Frakturen, das Ding ging aber nicht auf und war fest verschweißt. Beobachtung: Ich fahre beinahe auf einen Begrenzungspfosten und bin auch schon meinem Gegenverkehr gefährlich nahe gekommen. So geht das nicht. Die Folie steht zu den Beach Boys. Sie klebt. Sie geht nicht auf, sie gibt nicht frei…. Ich kann machen was ich will. Ich bin geladen und verärgert. Wie oft, wie immer…? Nachdem ich zuhause mit schwerem und anderem gefährlichen Gerät hantiert habe, entdecke ich den Plastikfaden. Der war aber gut verborgen! Was nun? Ich spüre meine Fingernägel kaum noch. Und wieder überwältigen mich herbe Selbstzweifel: ich bin halt technisch total unbegabt! Da gibt es sicher einen Trick! Nur ich habe ihn in 30 Jahren immer noch nicht entdeckt. Ich kann das nicht. Man muss da schon auf dem Kiwive sein. Ein Cleverle. Ein Käpsele…..

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen