Reise durch Wirklichkeiten

Freitag, 16. April 2021

Auf zu den Sternen

Aus Zufall hinein getappt, sagen „die Stars“ lächelnd über sich selbst und ihre Existenz. Geben sich ungläubig. Du sitzt genauso ungläubig dabei. Wie ging das? Karma? Zufall? Bestimmung? Andere sinnieren auch darüber nach. Du hattest lange Zeit, die „großen“ Prominenten zu lesen oder sogar mit ihnen zu sprechen. Sie schrieben und schreiben, du schreibst und schriebst so etwas wie Journalismus, - und kriegtest doch nichts zustande. Hast nie etwas zustande gebracht. Andere klingeln mit Worten. Du findest genau das widerwärtig. Faselst in dich hinein aus dir heraus. Unbemerkt. Was weißt du über Musik? Über das, was sie „Kultur“ nennen? Dass man um ein Urteil kämpfen muss, dass so viele Faktoren eine Rolle spielen für den Ausdruck. Es hat dich von Anfang an interessiert, schon als du 15 warst, warst du da dabei. Gestalten haben dich umschwirrt. Warst jung, hast die Welt vor dir gehabt. Hast die Illustrierte mit Sophia Loren wie eine Reliquie vor dir hergetragen. Wenn ich erwachsen sein werde, so hast du dir gesagt, dann will ich auch dazu gehören zu diesem Spiel. Dann wird sie (oder so eine...) zu mir gehören. Dann werde ich dieses herrliche Weib irgendwie in mich verschlingen.... ich wurde begierig, ich wurde spitz..., - und jetzt? Bin ich müde geworden. Habe mir nie vorgestellt, einmal müde werden zu können. Ich würde die Welt erobern, sei würde mir gehören, quasi naturgemäß, - so versprach ich mir selbst. Weil ich es bin. Der alte Kinderglauben. Es schein mir alles offen zu stehen... Ich wusste nichts über die Machtverhältnisse dieser Welt und wem dadurch die schönen Frauen gehören, alles Schöne. Du würdest inzwischen gerne einmal die Zeit anhalten, festhalten. Sie in dich hinein holen. Deine Kindheit und Jugend in dich herein holen. Eine ganze Persönlichkeit werden. Eine komplettere. Durch dich selbst. Aus sich selbst. „A la recherche....“

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