Reise durch Wirklichkeiten

Donnerstag, 8. April 2021

Auf zu den Wahlen!

Im Grunde glaube ich, dass das politische Personal, das sich im Herbst der „demokratischen“ Wahl stellt, dieser Aufgabe nicht gewachsen ist und/oder sich in einem klar definierten Interesse (das oft genug mit einem "Gemeinwohl" nicht viel zu tun hat) äußert und handelt. Ich halte diese Leute und die Kräfte, in deren Interesse sie handeln (Die Korruptionsaffären dürften meiner Einschätzung nur die Spitze des Eisbergs und keinesfalls die vielbeschrieenen „Einzelfälle“ sein!) für mich (!) nicht wählbar und erschrecke ob so viel einfältiger Unfähigkeit. Es hat sich ein selbstzufriedenes Abgehobensein und ein in Selbstbedienungsmentalität abgefedertes „Die-Pfründe-sichern“ in das Parlamentspersonal eingeschlichen, das für mich ganz und gar unerträglich ist. Dass Parteien bei der Willensbildung des Volkes mitwirken sollen, steht im Grundgesetz. Dass sie diese Willensbildung aber inzwischen für sich und in ihrem eigenen Interesse für sich kanalisieren, unterhölt diesen Passus stillschweigend. In öffentlichen Diskussionsrunden (sog. „Talkshows“) offenbaren diese Leute, die sich jederzeit zur „Elite“ zählen und meist nur mit ihrer „Durchsetzungskraft“ Parteikarriere gemacht haben, ihre grenzenlose Dummheit und Unbeholfenheit, die sich zu Coronazeiten gerne des Corona-Arguments als Entschuldigung für alle Lebenslagen und Versäumnisse bedient („Für uns ist das auch neu“, „wir waren noch nie mit etwas Ähnlichem konfrontiert“ etc. und sich dafür von ihrem Claqueuren beklatschen lassen:, „In dieser Haut möchte ich nicht stecken“, „ein schwieriger Job...“ etc.) etc.. Ja, ich unterstelle der Klasse der Entscheider eine hohe Unfähigkeit, die sich unter anderem von uns „Normalbürgern“ unter anderem darin unterscheidet, dass sie auf einen riesigen Beraterstab von Wissenschaftlern, Zuträgern aller Art und Wichtigtuern jeder Disziplin zurück greifen kann.

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