Reise durch Wirklichkeiten

Donnerstag, 2. Mai 2019

Digitalisierung und Fortschritt


Ob wir dabei sind, alles zu vermasseln? Insbesondere die Zukunft? Ob wir so ziemlich alle Züge verpassen und uns das als „professionelle“ Politik vorspielen lassen? Wenn von der „Digitalisierung“ die Rede ist, dann ist meist das Verlegen von Glasfaserkabeln u.ä. gemeint. Von „den Parteien“. Technologische Aspekte, bei denen Deutschland auch nicht gerade glänzt. Dabei könnte es, wie einige Wissenschaftler glauben, sehr viel tiefer mit dieser „Digitalisierung“ gehen. So weit, dass es unsere gesamt Existenz berühren wird. Ob wir angesichts des Potenzials dieser Digitalisierung neu über den Begriff der Arbeit und überhaupt, über die Gesellschaft nachdenken sollten? Weil diese „Digitalisierung“ alles verändern könnte....? Erste Ausläufer sind ja wohl schon in China zu besichtigen. Ob eine solche Digitalisierung auch die Gefahr in sich birgt, dass der Mensch von „höheren Instanzen“ überwacht wird (jawohl, dass die Gefahr der Kriminellen dadurch gemindert wirde, sei zugestanden). Ob darin aber eine Gefahr liegt, rund um die Uhr überwacht werden zu können. Natürlich werden die Entscheidungsprozesse dadurch kürzer und im Kommandoton lässt sich nahezu alles gesellschaftlich zügig durchdrücken. Aber wollen wir eine solche Gesellschaft und sind wir, sofern wir darüber nachdenken wollen, bereits die gerne verteufelten „Bedenkenträger“, die dem Fortschritt und „der Innovation“ entgegen stehen? Wir nehmen das Smartphone im Durchschnitt etwa 200 mal pro Tag zur Hand, wir akzeptieren Burn out und Schlafstörungen....usw. Zum Wohle von „Big Data“? Ob das Fortschritt bedeutet?

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