Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Montag, 6. Juni 2016
Traum von Unsterblichkeit
Es klingt wie Science-Fiction, aber es ist ein Traum,
der derzeit besonders im Silicon Valley intensiv geträumt wird. Zahlreiche
Startup-Firmen und Forschungslabore sind dahinter her. Natürlich
wird dies auch erst mal zur Polarisierung der Gesellschaft beitragen.
Diejenigen, die sich so etwas leisten können, werden das tun. Die
anderen werden ausgeschlossen sein. Angefangen hat es mit dem
Klonieren. Warum Kindermachen, wenn man Kopien seiner selbst machen
kann? Klone. Das Schaf Dolly war Vorreiter, an bestimmten Pferden
wird es heute praktiziert. Natürlich müssen sie die besten,
schnellsten, teuersten sein. Klonieren bedeutet, mehrere identische
Kopien eines Objekts zu haben. Derzeit ist das noch schwierig, aber
machbar. Das Klonen befasst sich deshalb gerne mit Pferden, weil die
enormen Kosten des Vorgangs durch den Erlös der Klonpferde oft
gedeckt wird. Viele Forscher gehen davon aus, dass viele
Eigenschaften eines Individuums zu 30 % genetisch bedingt sind und zu
70 % andere Ursachen haben. Im sozialen Verband verhalten sich solche
Objekte wie alle anderen. Niemand kann erkennen, was geklont ist und
was nicht. Es ist dies die Ausgangsposition vieler Fantasy-Filme. Ob
das alles beim Menschen möglich ist? Es gibt noch Schwierigkeiten.
Es gibt auch noch ethische Schwierigkeiten. Besonders Länder in
Europa haben diesbezüglich etliche Gesetze erlassen. Doch der
sogenannte „Fortschritt“ wird auch hier fortschreiten. In einigen
Ländern Asiens ist das jetzt schon ohne Probleme möglich. Derzeit
beliebt ist das Werben fürs Klonieren zu therapeutischen oder
medizinischen Zwecken. Ein Ersatzorgan nach dem eigenen Bauplan
gefällig? Es ist ja eine beliebte Methode, technischen Fortschritt
durch kleine „Apetitthäppchen“ schmackhaft zu machen und danach
im großen Stil ökonomsich gut produzierbar einzuführen, - egal,
was und zu welchen Opfern es führen möge.
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