Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Samstag, 7. Februar 2015
Realpolitik
Wieso eigentlich beruft sich eigentlich die sogenannte "Realpolitik" stets darauf, dass Politik immer nur Interessen vertritt? Ohne jeden moralischen Anspruch. Ohne Ethik, außer der des Machbaren. Man scheint sich mit solchen Durchschnittspragmatismus auf sicherem diplomatischen Parkett zu bewegen, denn Übereinkunft von moralischen Maßstäben erscheint unmöglich. Haben Gandhi und Mandela auch eine solche Politik gemacht? Dem puren Pragmatismus das Wort geredet? Das scheinbar "Machbare" angestrebt, um es schließlich nie zu erreichen, außer durch wirtschaftlichen Druck? Ist der Mensch nur am Geldbeutel zu beeinflussen? Warum gibt es über solch grundsätzliche Fragen nie einen öffentlichen Diskurs? Weil die Masse der Leute das den Politikern zu überlassen scheint? Interessenvertretung, - ein diplomatisches Wort für Egoismus. Egoismus sei normal, so der Sprech von Politikern. "Ausgleich von Interessen", wie funktioniert das? Ist dabei das Recht des Stärkeren automatisch als Ausgangspunkt gesetzt? Politik ist eine Methode und Ansicht vom Umgang der Staaten miteiander. Staaten gehen also ohne jede Moral miteinander um, sie streben also nichts an, was sie als richtig für sich erkannt haben (nur weil der andere etwas anderes für sich erkannt hat?). Wir verfolgen die Münchner Sicherheitskonferenz und sind schockiert. Überwiegend alte Männer spielen hier Monopoly mit der Welt und reden mal drüber...
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