Reise durch Wirklichkeiten

Sonntag, 20. Dezember 2020

Wintersport

Es scheint mir zumindest für meine Person nicht einfach zu sein, das Folgende zu vergessen. Ich will noch über die Gelegenheit zur Flucht, die der Leistungssport zu eröffnen scheint, nachdenken: Diese Wintersporthelden, deren Rennen die TV-Sender dauernd übertragen, machen womöglich Werbung für die „Wintersportgebiete“ samt den sich an sie knüpfenden Zirkus, - und damit für die Zerstörung der Alpen. Zudem scheint dabei auch noch eine Art Chauvinismus eingeübt zu werden. Mir fällt die Formulierung „die Deutschen“ auf, die „Gas geben“ sollen. Ob nicht allein schon diese Wortwendung etwas aussagt, was passe´ sein müsste? Besonders scheinen sich dabbei die Ski-Helden und deren „Reporter“-Bewunderer hervor zu tun. All diese Sportfritzen machen zudem Werbung für das Leistungsprinzip. Es gilt das „Höher schnell weiter“, das zumindest jetzt, im Druck der Verhältnisse, von der Masse der Menschen etwas reflektiert sein müsste. Wir besichtigen Menschen im Tunnel, in einer Wahrnehmungsblase, deren Gesetze sie all den Anderen vorspielen. Bewunderung soll über sie herein brechen, weil sie in einem winzigen Bereich sich als „die Besten“ herausstellen sollen.

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