Löwen sind Raubtiere und gehören zur Unterfamilie der Großkatzen. Ich möchte einem Exemplar möglichst nicht begegnen und trotzdem verehre ich sie genauso wie die Tiger sehr. Löwen sind die wohl sozialsten Tiere, sie jagen im Verband und beschäftigen sich auch ansonsten in der Gruppe, im Rudel. Ich lese über sie: Die Männchen erkennt man an ihrer langen Mähne. Dessen Farbe reicht von dunkelbraun und schwarz bis zu einem hellen, rötlichen Braun. Eine prächtige Mähne ist häufig ein Zeichen dafür, dass das Löwen-Männchen wohlgenährt und stark ist. Die Mähne des Löwen bildet sich im frühen Erwachsenenalter, wenn die Löwen vier bis sechs Jahre alt sind, erst vollständig aus. „König der Tiere“? Was ihm ein solcher Ruf wohl jetzt nützt? Es droht die Ausrottung. „Das Revier eines Löwenrudels liegt zwischen 20 und 400 km. Mit Urin und Kot wird dieses regelmäßig markiert und wird von den männlichen Tieren zur Not auch verteidigt. Betreten ungebetene Gäste das Revier der Löwen oder nähern sich diesem, machen die Löwen mit lautem Gebrüll auf sich aufmerksam und versuchen damit, den Eindringling zu vertreiben.“ Das sagen mir die biologistisch geschulten Geister. Ich mag ihn mehr aus emotionalen Gründen. Katzen sind wunderbare Tiere. Wie sie sich bewegen, diese Eleganz und Geschmeidigkeit! Schon meine Kindheit hat das geprägt. Später lief ich zu oft mit zerkratzten Unterarmen herum, mit eiternden Wunden, die von Krallen herkamen, die nicht leicht in meinem Sinne zu beeinflussen waren. Genau das hat mir aber paradoxerweise immer imponiert: ihr Beharrungsvermögen, ihre Selbständigkeit und ihre sprichwörtliche Kratzbürstigkeit.
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