Reise durch Wirklichkeiten

Sonntag, 27. Dezember 2020

Planeten sterben

Es scheint immer noch gute Gründe zu geben, unseren Planeten zu ruinieren und damit das eigene Ego aufzublasen. Ob das auch eine Folge dessen ist, dass jeder seinen kleinen Bereich als Spezialist beackert, dass Expertentum und Expertise regiert, ohne dass „das Ganze“ in den Blick genommen wird? Die Betriebswirtschaft und ihre Vertreter schwärmen und schwadronieren von „Wachstum“ , das gerade jetzt ohne Rücksicht auf solche Verluste (die in ihrem Verständnis ja alle Kosten sind) erreicht werden müsse. "Grünes" Wachstum könne man sich gerade jetzt nicht leisten. Meiner Ansicht nach ist das ziemlich unreflektiert. „Die fahren das ungeniert an die Wand und wundern sich dann“, so geht es mir durch den Kopf. Erste Absetzbewegungen sind ja auch schon zugange: bestimmte Weltraum-Companies bieten erste Flüge für superrreiche Menschen zu anderen Planeten an. Ich vermute mal, dass das mehr werden wird. Denn: Akzeptable und einermaßen erschwingliche „Alternativkonzepte“ gibt es viel zu wenig. Wie geht das? Sollte nicht aller Erfindergeist darauf gerichtet werden? Gerade in diesem Land, dass sich seiner findigen Ingenieure brüstet, - übrigens so, wie das nahezu jedes Land tut. Die fahren das gegen die Wand und geben aus, damit den Sachzwängen gerecht zu werden. Umweltzerstörung wird gerechtfertigt, Artensterben in Kauf genommen.

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