Jetzt,
unter den gegenwärtig obwaltenden Umständen, hat man als Mensch mit
migrantischem Hintergrund gleich gar keine Chance. Es herrscht
Wohnungsraumknappheit. Basta. Irgendwie ausgesessen von denen, die
ohnehin nie etwas mit diesem Thema zu tun hatten. Die über große
finanzielle Ressourcen und akademische Titel verfügen, um sich aus dieser Position heraus
bei Talkshows öffentliche Gedanken darüber machen. Die alles „von
oben“ sehen und sich den Luxus leisten können, wie persönlich
Unbeteiligte darüber zu reden und mit einem eloquenten Grinsen so
etwas wie öffentliche Betroffenheit zu simulieren. Man bewirbt sich
und es heißt: „Schon vergeben“. Auch große
Wohnungsbaugesellschaften scheinen nach diesem Schema zu agieren,
obwohl ihnen nach den „Gesetzen“ der Marktwirtschaft die Kohle
und der Profit viel wichtiger sein müsste. Wie das? Man weiß es
nicht. Das Einzelschicksal: Was soll‘s? Kolateralschaden. Freie
Marktwirtschaft, in der bestimmte Städte halt ihre Sozialwohnungen
verkauft haben, um einen kurzfristigen Effekt zu erzielen. Hat halt
ihren Preis. Auch wenn Menschen dabei vernichtet werden, - dann ist
das halt so.
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