Ich kriege mit, dass besonders
in bestimmten Staaten, deren Regierungen sich jetzt schon als
ziemlich autokratisch gerieren, die Tendenz bestehen könnte, die
Coronakrise für sich zu missbrauchen. Es könnte darum gehen, einen
Überwachungsstaat und eine Diktatur aufzubauen, Ungleichheiten zu
zementieren, es in eine "Normalität" zu überführen. Sogar in der EU gibt es dafür ein prominentes Beispiel.
Erste Vorboten dessen könnte sein, dass Masken und Beatmungsgeräte
nur bestimmten Menschen zur Verfügung gestellt werden, dass dies vom
sozialen Status und dem Einkommen abhängig gemacht wird. Die Medien
müssten alsbald gleichgeschaltet werden und sich schließlich
selbst kontrollieren („Schere im Kopf“). Hierarchische Beziehungen
würden sich verfestigen, indem es als „normal“ angesehen würde,
wenn von oben nach unten getreten würde. Rücksichtslosigkeit wird
sich als Verhaltensmodell verfestigen. Ausgegebene Apps könnten von demokratisch gesinnten Kräften auch
nach einer gewissen Zeit nicht abgeschaltet, sondern zur Überwachung
und Verfestigung von Machtstrukturen missbraucht werden (Kurzfristige
Rechtfertigung steht bereit: „Gesundheit“ und „Terrorismus“).
Elektronische Fußfesseln in dieser oder jener Form könnten dann als
„normal“ und „nötig“ erklärt werden. Blöd nur, dass die
betreffenden Bevölkerungsschichten das dann mitmachen werden, weil sie
zuvor entsprechend manipuliert und bearbeitet wurden. Weil sie
kurzfristigem Überlebenswillen und Strukturen der Bevormundung
ausgeliefert sind. Weil sie Gehorsam eingeübt haben und weil sie den
Hass auf Minderheiten als Ventil für ihre soziale Hierarchie gewohnt
sind. Weil sie Obszönitäten zu einem Bestandteil ihres Lebens
gemacht haben. Noch dürfen wir froh sein, dass wir solchen
Bestrebungen und Strukturen nicht ausgesetzt sind. Wir müssen unsere
freiheitliche Orientierung verteidigen.
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