Wir kramten zusammen in den Hinterstuben unseres
Bewusstseins. Wir gingen zusammen eine Stunde lang in ein Museum,
eine Galerie. Flashlight. Kunst. Wir entdeckten all das Unbestimmte
und Spekulative. Wir waren beeindruckt, ließen es auf uns wirken und
wir tauschten uns anschließend darüber aus. Welche Ebene hat das
Bild von Picasso in dir angesprochen? Was bedeutete es Dir? Findest
du nicht, dass es etwas Mönchisches hat? Etwas in sich selbst
Versunkenes? Woher kommt es, dass dies diesen Eindruck so gut
zusammenfasst? Dass es ihn ganz persönlich für mich zu fokussieren
scheint?
Wir gestehen uns auch unsere Oberflächlichkeiten zu,
unser „Nicht-Begreifen“. Wir müssen uns nicht gegenseitig
imponieren. Wir haben uns nie imponiert, - und vielleicht war das ein
Fehler. Nähe und Distanz. Es gibt eine Scheu voreinander und doch
sind wir sehr zusammen. Wir könnten nie im Alltag
harmonieren. Die Temperamente sind zu unterschiedlich.
Sie ist direkt, ich sehr indirekt. Das sind
Gegensätze, die auch nerven können.
Aber es gibt ein ernsthaftes Gegenüber. Ein Wir.
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