Reise durch Wirklichkeiten

Montag, 19. September 2016

Entdeckungen (1)

Wir kramten zusammen in den Hinterstuben unseres Bewusstseins. Wir gingen zusammen eine Stunde lang in ein Museum, eine Galerie. Flashlight. Kunst. Wir entdeckten all das Unbestimmte und Spekulative. Wir waren beeindruckt, ließen es auf uns wirken und wir tauschten uns anschließend darüber aus. Welche Ebene hat das Bild von Picasso in dir angesprochen? Was bedeutete es Dir? Findest du nicht, dass es etwas Mönchisches hat? Etwas in sich selbst Versunkenes? Woher kommt es, dass dies diesen Eindruck so gut zusammenfasst? Dass es ihn ganz persönlich für mich zu fokussieren scheint?
Wir gestehen uns auch unsere Oberflächlichkeiten zu, unser „Nicht-Begreifen“. Wir müssen uns nicht gegenseitig imponieren. Wir haben uns nie imponiert, - und vielleicht war das ein Fehler. Nähe und Distanz. Es gibt eine Scheu voreinander und doch sind wir sehr zusammen. Wir könnten nie im Alltag harmonieren. Die Temperamente sind zu unterschiedlich. Sie ist direkt, ich sehr indirekt. Das sind Gegensätze, die auch nerven können.

Aber es gibt ein ernsthaftes Gegenüber. Ein Wir. 

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