Reise durch Wirklichkeiten

Mittwoch, 28. September 2016

Künstliche Intelligenz (5)

Ein Zitat des Physikers Stephen Hawking: „Die Computer werden irgendwann in den kommenden hundert Jahren mit ihrer künstlichen Intelligenz den Menschen übertreffen. Das wird das größte Ereignis in der Geschichte der Menschheit werden - und möglicherweise auch das letzte.“ Das sagte Hawking auf einer „Zeitgeist“-Konferenz des Internetkonzerns Google nahe London im Frühjahr vergangenen Jahres.
Doch die Forschung nach "künstlicher Intelligenz" basiert auf der Annahme, dass das menschliche Hirn nichts weiter ist als ein komplizierter Computer. Konsequenter weise glauben diese Wissenschaftler, dass die Welt vollkommen deterministisch, also vorherbestimmt ist.
Der erste Einwand gegen diese Denkweise ist, dass "Intelligenz" nicht einmal ein klar definiertes Wort ist. Die diversen "funktionalen Definition" können kaum als Grundlage einer Forschung dienen, weder als Leitfaden noch als Test. Der zweite Punkt ist, dass ontologisch gesehen die Ideenwelt und die objektive Welt zwei separate Dinge sind. Wir können mit Worten auf die objektive Welt verweisen, doch wir können diese Begriffe auch konzeptualisieren. Drittens kann man etwas "Bewusstloses" nicht als intelligent bezeichnen. Zum Bewusstsein gehört die Erkenntnis einer objektiven Welt. Algorithmen müssen jedes Objekt "lernen", Menschen haben ein Konzept davon und verweisen nur darauf.

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