Um noch einmal daran zu
erinnern, wie so etwas wie „Künstliche Intelligenz“ (KI) in Gang
kommen könnte: Es scheint so, als ob erst in großem Stil Daten
gesammelt würden, in denen mithilfe menschlicher „Experten“ dann
ein Muster erkannt werden solle. Das ergibt dann einen der viel
zitierten Algorithmen, mithilfe derer und mit dem Einbau in Prozesse
so etwas wie KI funktioniert. Schon heute nutzen Assistentensysteme
wie Siri, Alexa oder Cortana solche Algorithmen, in unseren Alltag
haben sie sich offenbar auch schon per Amazon und andere
Verkaufssysteme, aber auch in Bankensystemen und einzelne
Produktionsketten in Fabriken geschlichen. Besonders in Japan
scheinen sogenannte Pflegeroboter immer mehr das Mittel der Wahl zu
sein. Es erhebt sich alsdann sehr schnell die Frage: wer ist in der
Lage, solche Systeme zu nutzen? Es scheint so, dass dies derzeit nur
die „Nutzer“ in den entwickelten Industriestaaten sind. Ob die
vormals wegen Lohndumping nach Asien ausgelagerten Arbeitsplätze
unter solchen Verhältnissen wieder in die Industrieländer zurück
kehren könnten? Ob sich KI unter Umständen selbständig macht und
dem Menschen in seiner bisher bekannten Form enorme Konkurrenz machen
könnte, indem sie nämlich auf gewissen Gebieten sehr viel
effizienter als dieser Mensch ist? Ob der „Geist aus der Maschine“,
den auch Hollywood in unzähligen Streifen beschworen hat, doch noch
Wirklichkeit wird, indem er den Menschen unterwirft?
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