Ich habe den Fim „Little
Yellow Boots“ gesehen und war beeindruckt. Daraus habe ich die
Inhalte, die ich jetzt meinen Zetteln entlang hier anführe: Am
Anfang bekommen alle 6 Teilnehmer eines Versuchs der „experimentellen
Ökonomie“ 40 Euro. In jeder der zehn Runden müssen die Teilnehmer
nichts, 2 oder 4 Euro einsetzen. Wenn die Gruppe gemeinsam dann unter
dem Motto „Rettet das Klima“ 120 Euro gesammelt hat, ist es ihr
gelungen, das Klima entscheidend zu beeinflussen. Das, was sie nicht
investiert haben, können sie behalten. Wenn alle das beherzigen, hat
jeder Einzelne 20 Euro verdient. Wenn das nicht erreicht wird,
verlieren sie mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % ihr übriges
Geld. Eine vernünftige Strategie wäre es, 20 Euro zu investieren.
Aber wer tut das? Man kann darauf spekulieren, dass es in der
Versuchsgruppe ein paar Altruisten gibt. Wenn man selbst also nur 10
Euro investiert, jemand anderes aber 30 Euro, dann schafft es die
Gruppe. Man hat dann 30 Euro verdient. Der andere halt nur zehn Euro.
Genau das machen die Probanten: sie investieren weniger als die
anderen. Je weniger sie, gemessen an den anderen, investieren, desto
mehr bekommen sie heraus. Ungefähr die Hälfte der Versuchsgruppen
schafft das Ziel, obwohl alle motiviert sind, es als Gruppe zu
schaffen. Aber es gibt einen Konflikt zwischen den Interessen des
Einzelnen und denen der Gruppe. Alle möchten, dass die Gruppe es
schafft. Gleichzeitig wollen sie ihren gerechten Anteil investieren,
damit sie mehr verdienen als die anderen. Am Ende heulen alle und
fragen sich: wie konnten wir so dumm sein? Wir hätten es schaffen
können. Warum haben nicht alle ihren Anteil investiert? Warum
machen sich die Menschen nicht mehr Sorgen wegen dem Klimawandel?
Alle Menschen auf der Erde müssen dazu beitragen, das Klimaziel zu
erreichen und beispielsweise ihren CO2-Verbrauch reduzieren. Ob die
Menschen bereit und in der Lage sind, mitzumachen?
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