Reise durch Wirklichkeiten

Freitag, 2. November 2018

Drogen (1)

Fette Rave oder Techno-Parties ohne Drogen? Scheinbar undenkbar. Oktoberfest? Wies‘n ohne Bier? Undenkbar. „Höhere Kreise“ dieser aktuellen Gesellscchaft scheinen zumindest leistungssteigernde Drogen zu nehmen, während sie mit anderem Zeug ihrem Hedonismus fröhnen…. Sportler machen‘s vor, indem sie sich dem Doping in all seinen erlaubten und unerlaubten Formen hingeben….Schon bei den Römern war jedem Soldaten hier in der Gegend eine Tagesration Wein zugestanden, während höhere Kreis sich am Opium labten. Und schon in der Steinzeit kannte man hallozinogene Wirkungen von Pilzen und Kräutern, ach die Mayas und die Inkas und und und…...was treibt all diese Junkies? Das Ich zu erweitern in Richtung auf neue Horizonte, dem Alltag entfliehen, das Irrationale kennen lernen (wo der Alltag so öde „rational“ sein kann…), Entgrenzung, Ekstase, Aufgehen in etwas Anderem, ein Heraustreten aus sich selbst, dem was man als Seele kennen gelernt hat, Sehnsucht nach Verzückung, zügelloser Begeisterung, nach einer Einheit, einem magischen Weltbild, in dem Innen und außen zusammen fallen. Der Rausch als Mittel zum Zweck? Schon die alten Romantiker wie Tieck, Eichendorff oder Novalis mochten so etwas im Sinne gehabt haben, teilweise mit anderen Mitteln als mit Drogen… möglicherweise kann der Phantasie auch anders auf die Sprünge geholfen werden. Manche Romantiker meinten, dass auch die Poesie ein gutes Pegasus“, also ein Pferd zum anderen Ufer, sein könne.

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